Bacchus (römischer Gott)
Bacchus ist der römische Gott des Weines, der Fruchtbarkeit und der Ekstase.
Dionysos, der Gott des Weines und des Rausches aus der griechischen Mythologie, hatte den Beinamen Bakchos (lautes Schreien, Rufen), der sich dadurch ergab, dass den Sagen nach sein Gefolge laut und ausgelassen feierte und Lärm machte. Die alten Römer übernahmen diesen Gott und seinen Beinamen und machten daraus „Bacchus“.
Bacchus durchreiste mit seinen Anhängern, Nymphen und Satyrn, weite Gegenden und lehrte segensreich die Kunst des Weinbaus, womit er die Menschen erfreute. Ihm zu Ehren wurden daher im Frühjahr „Bacchanalien“ abgehalten, wilde Feste, die den Beginn der fruchtbaren Jahreszeit zelebrierten.
In der Kunst haben viele berühmte Bildhauer Bacchus dargestellt, darunter so namhafte Künstler wie Michelangelo, Rubens, Tizian oder Leonardo da Vinci. Die Darstellungen variieren dabei stark vom beschwipsten, alten Herrn, bis hin zum jugendlichen und vitalen Mann.