Lexicon: B
Bag in box
Bag in box ist eine Verpackungsart für Flüssigkeiten, die gerne auch für Wein genutzt wird. Der Begriff bedeutet aus dem Englischen übersetzt so viel wie „Beutel in Schachtel“ und charakterisiert die Methode der Verpackung, die darin besteht, dass ein Beutel im Inneren der Schachtel, durch eine äußere Hülle, oftmals Karton, geschützt wird. Die Innenverpackung besteht dabei meist aus einem Folienverbundmaterial. Das Bag in box System (abgekürzt BIB) wurde 1955 von William R. Scholle erfunden.
Diese Verpackungsweise ist bereits aus der Antike bekannt. Dort bestand sie aus einem Innenbeutel aus Ziegenhaut, der durch Fell geschützt wurde. Diese doppelte Umhüllung, auch Weinschlauch bezeichnet, schützte den Wein vor Temperaturschwankungen.
Heute hat das BIB-System den Vorteil, dass die Flüssigkeit mittels Zapfhahn oder eines Dispensers entnommen werden kann und daher keine Keime oder Luft nach Innen gelangen können. Eine Oxydation wird hierdurch vermieden, was dazu führt, dass Weine oder Fruchtsäfte wesentlich länger, selbst bei nicht vorhandener Kühlung, in einer BIB aufbewahrt werden können. Auch Korkverunreinigungen gibt es hierbei nicht; darüber hinaus sind BIBs im Regelfalle stabiler und daher transportfreundlicher als zerbrechliche Flasche.
In Frankreich oder Kalifornien ist die Akzeptanz von BIBs höher als in Deutschland. Es ist dort nicht unüblich, sich mit einer BIB beim Winzer den Wein abzuholen und zuhause zu konsumieren oder selbst abzufüllen.
In Deutschland hat das BIB-System keinen guten Ruf. Der Käufer assoziiert damit oft minderwertige Weinqualitäten.
Diese Verpackungsweise ist bereits aus der Antike bekannt. Dort bestand sie aus einem Innenbeutel aus Ziegenhaut, der durch Fell geschützt wurde. Diese doppelte Umhüllung, auch Weinschlauch bezeichnet, schützte den Wein vor Temperaturschwankungen.
Heute hat das BIB-System den Vorteil, dass die Flüssigkeit mittels Zapfhahn oder eines Dispensers entnommen werden kann und daher keine Keime oder Luft nach Innen gelangen können. Eine Oxydation wird hierdurch vermieden, was dazu führt, dass Weine oder Fruchtsäfte wesentlich länger, selbst bei nicht vorhandener Kühlung, in einer BIB aufbewahrt werden können. Auch Korkverunreinigungen gibt es hierbei nicht; darüber hinaus sind BIBs im Regelfalle stabiler und daher transportfreundlicher als zerbrechliche Flasche.
In Frankreich oder Kalifornien ist die Akzeptanz von BIBs höher als in Deutschland. Es ist dort nicht unüblich, sich mit einer BIB beim Winzer den Wein abzuholen und zuhause zu konsumieren oder selbst abzufüllen.
In Deutschland hat das BIB-System keinen guten Ruf. Der Käufer assoziiert damit oft minderwertige Weinqualitäten.