Faberrebe
Diese fast nur in Deutschland vorkommende und etwas in Vergessenheit geratene weiße Rebsorte entstand 1929 an der Landesanstalt für Rebenzüchtung in Alzey durch eine Kreuzung von Chardonnay und Müller-Thurgau. Georg Scheu züchtete diese Rebsorte und gab an, dass sie durch eine Kreuzung von Weißburgunder und Müller-Thurgau entstanden sein soll, was aber durch DNA-Analysen widerlegt wurde.
In Deutschland ist nur noch eine Rebfläche von etwa 300 Hektar mit der Faberrebe bestockt, wovon sich etwa 250 Hektar in Rheinhessen befinden.
Charakteristisch für den Geschmack diese Rebsorte ist ein leichtes Muskataroma. Gute Faberweine sind fruchtige und elegante Rebsäfte, mit einer schönen Frische, da diese frühreifende Sorte einen höheren Säuregehalt aufweist als andere weiße Sorten.