Kreuzung von Rebsorten
Eine Kreuzung kann im Weinbau eine natürliche Zufallskreuzung oder eine bewusste Kreuzung sein. Dies geschieht in erster Linie, um die Qualität einer Rebsorte zu verbessern. Der Zweck dieser Züchtungsmethode ist die Veränderung der Weinrebe auf genetischer Ebene. Rebsorten werden gekreuzt, um den Ertrag zu steigern, was nicht immer gelingt, oder um die Rebsorte resistenter gegenüber Schädlingen und Witterungsverhältnissen zu machen.
Gerade die Steigerung der Resistenzen war in der zweiten Hälfte des 19. Jh. die treibende Kraft hinter der Entwicklung unterschiedlicher Kreuzungsmethoden. Damals erlebten die europäischen Weinbaugebiete die heftigste Reblausinvasion aller Zeiten.
Die heute gängige Methode der Rebsortenkreuzung zeichnet sich durch die geschlechtliche Vermehrung aus mindestens zwei unterschiedlichen Sorten aus. Das Ergebnis sind Neuzüchtungen, sogenannte Mischlingssorten oder Hybride. Die Muttersorte ist die Weinrebe, an der die gezüchteten Beeren heranreifen. Die Vatersorte liefert die Pollen für ihre Befruchtung. Üblicherweise wird bei der Herkunftsangabe von Mischlingssorten die Muttersorte vor der Vatersorte aufgelistet. Seit einigen Jahren wird die Abstammung der Rebsorten aber auch standardmäßig durch DNA-Tests ermittelt. Kreuzungen aus Rebsorten der gleichen Spezies nennt man intraspezifisch, Kreuzungen zwischen unterschiedlichen Gattungen heißen intergenerisch.
Gerade die Steigerung der Resistenzen war in der zweiten Hälfte des 19. Jh. die treibende Kraft hinter der Entwicklung unterschiedlicher Kreuzungsmethoden. Damals erlebten die europäischen Weinbaugebiete die heftigste Reblausinvasion aller Zeiten.
Die heute gängige Methode der Rebsortenkreuzung zeichnet sich durch die geschlechtliche Vermehrung aus mindestens zwei unterschiedlichen Sorten aus. Das Ergebnis sind Neuzüchtungen, sogenannte Mischlingssorten oder Hybride. Die Muttersorte ist die Weinrebe, an der die gezüchteten Beeren heranreifen. Die Vatersorte liefert die Pollen für ihre Befruchtung. Üblicherweise wird bei der Herkunftsangabe von Mischlingssorten die Muttersorte vor der Vatersorte aufgelistet. Seit einigen Jahren wird die Abstammung der Rebsorten aber auch standardmäßig durch DNA-Tests ermittelt. Kreuzungen aus Rebsorten der gleichen Spezies nennt man intraspezifisch, Kreuzungen zwischen unterschiedlichen Gattungen heißen intergenerisch.