Lexicon: P
Primeurs
Ende März - Anfang April eines jeden Jahres finden in Bordeaux die sogenannten „Primeur-Proben“ oder kurz „Primeurs“ statt.
Dabei werden, ausschließlich vor Fachpublikum, die Weine des neuesten Jahrgangs in Bordeaux vorgestellt. Bei den Primeurs im Jahre 2018 wird also der Jahrgang 2017 präsentiert. Der Begriff „Primeurs“ leitet sich davon ab, dass diese Weine „en primeur“ (= vorab) und zum aller ersten Mal präsentiert werden. Wein- und Großhändler, Kritiker und die Presse sind vor Ort, um zu testen, zu beurteilen und zu berichten.
Die Schwierigkeit besteht allerdings darin, dass der zu beurteilende Wein noch längst nicht fertig vinifiziert ist und natürlich auch von einer ausreichenden Reifung, die bei Bordeaux so wichtig ist, nicht die Rede sein kann. So fehlt u.a. noch bei diesen Weinen der Fassausbau. Es handelt sich mithin bestenfalls um „Weinkinder“, wenn nicht sogar „Weinbabys“, bei denen prognostiziert werden soll, ob sie später einmal zu guten Rebsäften heranwachsen werden.
Die Fähigkeit, derartige Voraussagen verlässlich treffen zu können, setzt große Erfahrung, Weinwissen und einen geübten Gaumen voraus. Einige Kritiker, die den zugegebener Maßen großen Rummel um die Primeurs nicht schätzen, halten Glück für den wichtigsten Faktor in diesem Spiel.
Dabei werden, ausschließlich vor Fachpublikum, die Weine des neuesten Jahrgangs in Bordeaux vorgestellt. Bei den Primeurs im Jahre 2018 wird also der Jahrgang 2017 präsentiert. Der Begriff „Primeurs“ leitet sich davon ab, dass diese Weine „en primeur“ (= vorab) und zum aller ersten Mal präsentiert werden. Wein- und Großhändler, Kritiker und die Presse sind vor Ort, um zu testen, zu beurteilen und zu berichten.
Die Schwierigkeit besteht allerdings darin, dass der zu beurteilende Wein noch längst nicht fertig vinifiziert ist und natürlich auch von einer ausreichenden Reifung, die bei Bordeaux so wichtig ist, nicht die Rede sein kann. So fehlt u.a. noch bei diesen Weinen der Fassausbau. Es handelt sich mithin bestenfalls um „Weinkinder“, wenn nicht sogar „Weinbabys“, bei denen prognostiziert werden soll, ob sie später einmal zu guten Rebsäften heranwachsen werden.
Die Fähigkeit, derartige Voraussagen verlässlich treffen zu können, setzt große Erfahrung, Weinwissen und einen geübten Gaumen voraus. Einige Kritiker, die den zugegebener Maßen großen Rummel um die Primeurs nicht schätzen, halten Glück für den wichtigsten Faktor in diesem Spiel.