Rebstock
Als Rebstock bezeichnet man die im Weinbau verwendete, kultivierte Form der Weinrebe. Ein anderes Wort für Rebstock ist auch „Weinstock“.
Der Rebstock besteht meist aus der sogenannten Unterlagsrebe, die einer reblausresistenten Sorte entstammt, sowie dem „Reiser“, der edlen Rebsorte, der auf die Unterlage gepfropft wurde. Der Rebstock wird dann in der Regel, je nach Erziehungssystem, durch verschiedene Methoden in Form gebracht. Hierzu zählen die verschiedenen Methoden des Anbindens oder das Schneiden der Rebe und der Blätter.
Der Rebstock trägt oftmals erst ab dem dritten Lebensjahr. Ab etwa dem 20. Jahr nimmt seine Leistung, Trauben zu produzieren, wieder ab. Allerdings sind die Trauben von älteren Rebstöcken häufig konzentrierter und intensiver, als die von jüngeren Reben.
Ein Rebstock kann ein Lebensalter von 100 Jahren und mehr erreichen.