Lexicon: S
Sachsenkeule
Bei der Sachsenkeule handelt es sich um eine kegelförmige Flasche. Sie wird ausschließlich für aus dem Weinbaugebiet Sachsen stammende Weine verwendet. Ihren Namen verdankt die Weinflasche Ihrer an eine Keule erinnernde Form. Die Weinflasche wurde ursprünglich aus grünem Glas gefertigt, ist heutzutage aber auch in anderen Farbtönen erhältlich. Unter Weinkennern gilt die 1931 entwickelte Sachsenkeule seit vielen Jahren als Markenzeichen für aus der Region stammenden Wein. Das mit der Einführung der Flasche verbundene Ziel war es, ein Pendant zum fränkischen Bocksbeutel zu erschaffen und auf diese Weise ein Alleinstellungsmerkmal für sächsische Weine zu kreieren.
Obwohl die Weinflasche aufgrund ihrer ansprechend Optik wohlwollend von deutschen Weinfreunden aufgenommen wurde, kamen nach kurzer Zeit aber auch Nachteile zum Vorschein: Da die Sachsenkeule aufgrund ihrer bauchigen Form relativ zerbrechlich ist, wurde die Produktion zwischenzeitlich über mehrere Jahrzehnte hinweg ausgesetzt. Zudem weist die Sachsenkeule aufgrund ihrer kleineren Auflagefläche im Vergleich zu normalen Weinflaschen eine geringere Standfestigkeit auf. In den 1990er Jahren entschied sich der Weinbauverband Sachsen aus marketingtechnischen Erwägungen dafür, die beliebten Flaschen wiedereinzuführen. Neben aus dem Anbaugebiet stammenden Weinen wird mittlerweile auch aus dem Staatsweingut Schloss Wackerbarth stammender Sekt in Sachsenkeulen angeboten. Obwohl die Flasche aufgrund Ihrer Form verschiedene Nachteile mit sich bringt, erfreut sich die Sachsenkeule unter Weinkennern einer großen Beliebtheit.
Obwohl die Weinflasche aufgrund ihrer ansprechend Optik wohlwollend von deutschen Weinfreunden aufgenommen wurde, kamen nach kurzer Zeit aber auch Nachteile zum Vorschein: Da die Sachsenkeule aufgrund ihrer bauchigen Form relativ zerbrechlich ist, wurde die Produktion zwischenzeitlich über mehrere Jahrzehnte hinweg ausgesetzt. Zudem weist die Sachsenkeule aufgrund ihrer kleineren Auflagefläche im Vergleich zu normalen Weinflaschen eine geringere Standfestigkeit auf. In den 1990er Jahren entschied sich der Weinbauverband Sachsen aus marketingtechnischen Erwägungen dafür, die beliebten Flaschen wiedereinzuführen. Neben aus dem Anbaugebiet stammenden Weinen wird mittlerweile auch aus dem Staatsweingut Schloss Wackerbarth stammender Sekt in Sachsenkeulen angeboten. Obwohl die Flasche aufgrund Ihrer Form verschiedene Nachteile mit sich bringt, erfreut sich die Sachsenkeule unter Weinkennern einer großen Beliebtheit.