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Château Pédesclaux Grand Cru Classé Pauillac 2016 AOP

Der 2016er Pédesclaux ist der "Zwillingsbruder" des genialen Jahrgangs 2015, mit dem sich dieses Château, welches sich jahrelang im Schatten seiner bekannteren Nachbarn in Pauillac wähnte, endgültig in der Spitzengruppe dieser Appellation etabliert hat.

Der neu gebaute Keller, der den Wein nur auf Gravitationsbasis bewegt, der höhere Anteil von Cabernet Sauvignon (hier 48%, 45% Merlot, 4% Petit Verdot und 3% Cabernet Franc) und manuelle Ernte machen den 2016er Pédesclaux zu einem Spiegelbild seines herausragenden Terroirs. Paart man dieses mit einem legendären Jahrgang wie 2016, ist das Ergebnis ein Wein von unbeschreiblicher Eleganz, Komplexität, Tiefe, Spannung und Sinnlichkeit.

Dieser Pauillac hat ein Niveau erreicht, das den ganz großen Namen in Pauillac entspricht, allerdings zu einem Bruchteil deren Preise. Er liegt inzwischen deutlich über seinem eigentlichen Platz als cinquième Cru der Klassifikation von 1855.

Der Wein leuchtet samtig rot. In der Nase erfreuen uns Aromen von Brombeermarmelade, Herzkirschen, Minze, gesalzene Karamellbutter und Rhabarber. Der Körper ist ungemein voll und dicht, ein Netz von Gewürzen, Lakritz, gerösteten Haselnüssen und frischen Ofenbiskuits. Alles wird umfasst von viel Frucht, Wildbeeren und Rosennoten. Der Ausklang scheint kaum enden zu wollen.

Dieser Château Pédesclaux ist noch jung und eine Kellerlagerung wird den 2016er Pédesclaux nicht nur weiter reifen, sondern auch wachsen lassen. Man sollte ihn jetzt vor dem Genuss noch mindesten 1 1/2 Stunden dekantieren.

Die Kritik überschlug sich bei den Benotungen: Decanter: 94/100; James Suckling 94-95/100; Wine Cellar 92-94/100; René Gabriel: 18/20.

Wine type:
Red wine
Taste:
trocken
Vintage:
2016
Ageing Potential:
2040
Maturity:
2024
Region:
Bordeaux , Pauillac
Country:
France
Vineyard/Brand :
Alcohol content:
13,5  % by volume
Recommended drinking temperature:
16-18 °C
Filling quantity:
0,75 litres
Allergen:
contains Sulfite
Bottler:
Château Pédesclaux
Route de Pédesclaux
33250 Pauillac
Frankreich
Château Pédesclaux

Dieser cinquième Cru aus der Klassifikation von 1855 produzierte über Jahre hinweg Weine, die seinem Potenzial und dem Terroir nicht gerecht wurden. Gelegen in Pauillac, zwischen solchen Überfliegern wir Mouton-Rothschild und Pontet-Canet, schöpfte man seine Möglichkeiten nicht so aus, wie es angemessen gewesen wäre. Das änderte sich erst im Jahre 2009, als der Geschäftsmann Jacky Lorenzetti das Weingut übernahm, welches 1810 vom Weinhändler Pierre Urbain Pédesclaux gegründet worden war.

„Wiedergeburt“ ist wohl die richtige Bezeichnung, die mit Château Pédesclaux assoziiert werden muss. „Zurück in die Zukunft“ ein anderes Schlagwort, welches die moderne Hightech Architektur und   die Kellertechnik charakterisieren. Hier ist nichts ausgelassen worden, um dem einen Ziel zu dienen: den perfekten Pauillac zu vinifizieren.

Man reduzierte den Merlot-Anteil und pflanzte mehr Cabernet Sauvignon, welcher einfach besser zu den Kiesböden passt. Lese von Hand, schonendste Bearbeitung der Trauben und des Mostes nur per Gravitation und penibelste Kellerhygiene tragen zum perfektionistischen Anspruch der Equipe von Château Pédesclaux bei.

Seit dem 2015er Pédesclaux ist man hier auf einem bislang unbekannten Niveau, dass die mediokren Phasen der Vergangenheit vergessen lässt. Endlich ist auch die Assemblage komplett, da nun alle big player der Resorten aus Bordeaux im Blend vereinigt sind. Cabernet Franc und Petit Verdot vermögen den Merlot und Cabernet Sauvignon genial zu ergänzen.

Das Ergebnis ist ein Charmeur von einem Pauillac-Wein, bereits früh trinkreif, aber mit einem äußerst langen Lagerungspotenzial. Hier muss man allerdings keine Aktien verkaufen, um sich eine Flasche Wein zu gönnen. Die Preise sind mehr als reell und dürften zukünftig anziehen. Château Pédesclaux ist auf dem Weg in die Stratosphäre von Pauillac.

Cutsomers also bought

Château Labégorce 2016
Inzwischen zählt Labegorce zur erweiterten Spitzengruppe von Margaux und im Hinblick auf das Preis- Leistungsverhältnis gibt es sowieso fast nichts besseres als diesen Rebsaft.2016 war auch -oder gerade - in Margaux ein herausragender Jahrgang, was der 2016er Château Labegorce bestätigt.52% Merlot, 38% Cabernet Sauvignon, 6% Cabernet Franc, 4% Petit Verdot wurden für die Cuvée verwendet. Ein tiefes dunkelrot begrüsst das Kenneraugen. Ganz viel Beerigkeit, Cassis, Schwarzkirsche, Vanille und Heidelbeere am runden aber doch feingliedrigen Gaumen. Das wahre Parfüm eines Margaux, mit der finessenreichen und in diesem Jahrgang doch fülligen Struktur eines richtig guten Margaux. Die Tannine sind fein und geschliffen und führen zu einem langen und komplexen aber frischen Abgang.Ab etwa 2024 für ca. 20 Jahre trinkbar.René Gabriel: 18/20; Neil Martin: 94-96/100 Punkte; Sucköling: 94-95/100 Punkte.

Content: 0.75 litre (€59.87* / 1 litre)

€44.90*
bottle
Château La Voûte 2017 Saint-Émilion Grand Cru
Fast scheint es, als könne er Jahr für Jahr noch die Qualität der schon ausnahmslos guten Vorjahre steigern.Dieser 100%ige Merlot besticht durch sein tiefes Purpurrot. Die intensive Nase weist Gewürze, schwarze Früchte, Brombeeren, Schwarzkirsche und Pflaumenaromen auf. Am fleischigen und sehr saftigen Gaumen beeindrucken abermals dunkle Früchte, wobei die geschliffenen und feinen Tannine in einen ausgesprochen langen Abgang mit Schokoladennoten überleiten. Dieses nur 3 ha große Gut aus Saint-Etienne de Lisse in der Appellation Saint-Émilion zählt so illustre Namen wie Valandraud oder Faugères zu seinen Nachbarn. Man bezahlt allerdings nur einen Bruchteil des Preises für diesen Wein, der locker mit seinen umgebenden Châteaus mithalten kann. Insbesondere die Kombination von einem herrlich intensiven Rebsaft, der viel zu entdecken vorhält und seinem Appeal, bei jedem Schluck mehr und mehr zu gefallen, ist faszinierend. Dies ist kein Bordeaux für „Experten“, sondern La Voûte ist ein derartiger Gaumenschmeichler, dass er allen Genießern gefällt.Die Kritik spart auch 2017 nicht mit Punkten. Robert Parker vergibt 92-94 Punkte; Yves Beck 94-96.Dieser bereits jetzt nach etwas Dekantieren trinkreife Bordeaux wird auch noch in 15 Jahren viel Spaß bereiten.Als Solo-Wein ein Hochgenuss, passt er aber ebenso zu Gegrilltem, Hacksteak, Pasta oder Sonntagsbraten.

Content: 0.75 litre (€52.00* / 1 litre)

€39.00*
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Château Ormes de Pez Saint-Estèphe 2016
Die "Ulmen von Pez", die dem Château den Namen gaben, wurden zwar längst abgesägt, die Qualität des Weins hat jedoch Bestand.Sein besonderer Charme liegt auch darin begründet, dass der Ormes de Pez zwar ein typischer Saint-Estèphe Vertreter ist, mit durchaus Tannin-Rückrat und enormer Lagerfähigkeit, er aber immer sehr ausgewogen und harmonisch daher kommt. Das liegt nicht zuletzt an seiner Assemblage von 52% Merlot, 42% Cabernet Sauvignon, 5% Cabernet Franc und 1% Petit Verdot, bei der der große Anteil von Merlot für das schmeichlerische Element sorgt. 45% neue Barriques wurden für einen Zeitraum von 16 Monaten für den Feinschliff eingesetzt; die Lese erfolgte von Hand und zum zweiten Male erst wurde eine optische Sortiermaschine verwendet.Der Wein ist unglaublich vollmundig, elegant und finessenreich. Die schwarzfruchtige Nase zeigt Noten von Kirsche, dunklen Beeren und Cassis und ein wenig Süßholz. Am Gaumen ebenfalls viel dunkle Beerenfrüchte, sehr gute, samtige Tannine, gefolgt von einem ausgesprochen lang anhaltenden Nachhall. Dabei bleibt alles immer harmonisch und in großer Balance. Neal Martin vergibt 92-94/100 Punkte und meint, dass es einer der besten Ormes de Pez überhaupt sein könnte; James Suckling bewertet ihn mit 93-94/100 Punkten; Galloni: 92/100.Dieser mindestens bis 2030 gut reifende Saint-Estèphe gewinnt durch ein Dekantieren von mindestens ein bis zwei Stunden.

Content: 0.75 litre (€54.67* / 1 litre)

€41.00*
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Château La Tour Carnet Grand Cru Classé AOC
This red wine from the wine-growing region of Haut-Médoc offers impressively multi-layered notes of black currants, blackberries and plums. The bouquet gains further complexity with aromas of coffee, chocolate, leather and very spicy notes such as cinnamon. On the palate, this blend, consisting of Cabernet Sauvignon and Merlot, is balanced and round, with perfectly integrated tannins. None other than Michel Rolland created the Chateau La Tour Carnet Grand Cru Classe AOC, which has a full body and a very spicy finish. The wine is a deep purple with violet tints in the glass. This Haut-Médoc matured for 16 months in barriques, of which 30% were new barrels.

Content: 0.75 litre (€53.20* / 1 litre)

€39.90*
bottle