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Orma, was übersetzt "Fussabdruck" heißt, wird auf dem Weingut Sette Ponti hergestellt, auf nur 5,5 ha. Ein Wein, der auf dem Weg zum "Super-Tuscan" ist, liegt sein Rebgarten nämlich in unmittelbarer Nähe der Nachbarn Ornellaia und Sassicaia. Auch die Qualität zielt in diese Richtung, nur, dass dieser Wein - zumindest noch im Moment - einen Bruchteil seiner Konkurrenten aus der Toscana kostet.
Die Assemblage von Orma besteht aus Merlot, Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc, entspricht also dem klassischen Bild eines Bordeaux-Blends. 12 Monate reift der Orma in neuem französischen Eichenholz und wird dann noch einige weitere Monate auf der Flasche gelagert.
Die Farbe ist von tiefem Rubinrot. In der Nase viel dunkle Frucht, Röstaromen, Kirsche, Pflaumen, Kräuter, Tabak und Schokolade. Zwar besitzt der Orma eine gute Struktur, das Tannin ist aber nicht erschlagend, sondern fein und geschliffen und sehr schön integriert. Der Nachklang ist atemberaubend lang. Der Orma 2019 ist dicht und fleischig, aber dennoch immer frisch und von einer mediterranen Leichtigkeit umspielt. Quasi ein Bordeaux mit dem Focus auf mehr Frucht und weniger Verkopftheit.
Der Orma wird noch ein langes Leben vor sich haben, kann aber bereits gegenwärtig nach 2 Stunden Dekantieren
genossen werden.
30% Cabernet Sauvignon
20% Cabernet Franc
Via Provinciale dei Sette Ponti, 71
52029 Castiglion Fibocchi
Italien