Lexikon: A
Adstringenz
Das Adjektiv adstringierend (fälschlicherweise auch abstringierend) leitet sich vom lateinischen Verb „adstringere“ ab, welches so viel wie „zusammenziehen“ bedeutet. Adstringierende Wirkung entfaltet ein Wein entsprechend dann, wenn sich der Mund durch den Geschmack zusammenzieht. Die ist vor allem bei jungen Rotweinen mit einem hohen Gehalt an aggressiven Gerbstoffen der Fall. Entsprechend ist es für solche Rotweine besonders wichtig, dass sie lange gelagert werden und vor dem Genuss dekantiert werden. Beides führt zu deutlich weicheren Tanninen und einem auch insgesamt runderen Geschmack.
Der trigeminale Reiz der Adstringenz im Mund- und Rachenraum kann auch durch unreife Früchte, zu starken schwarzen Tee und eine Reihe weiterer Lebensmittel ausgelöst werden. Kennzeichnend für die Adstringenz ist neben dem Zusammenziehen des Mundraums das Hinterlassen eines pelzigen und rauen Gefühls im Mund, vor allem auf der Zunge.
Der trigeminale Reiz der Adstringenz im Mund- und Rachenraum kann auch durch unreife Früchte, zu starken schwarzen Tee und eine Reihe weiterer Lebensmittel ausgelöst werden. Kennzeichnend für die Adstringenz ist neben dem Zusammenziehen des Mundraums das Hinterlassen eines pelzigen und rauen Gefühls im Mund, vor allem auf der Zunge.