Lexikon: A
Appellation
Unter dem diesem französischen Begriff ist eine Herkunftsbezeichnung für Rebsorten, Rebflächen und Weinlagen zu verstehen. Die Bezeichnung schafft Sicherheit und Klarheit über die Qualität und Herkunft von Weinen.
Die Idee und Rechtsgrundlage der europäischen Appellationssysteme ist im Grunde überall dieselbe, die Ausgestaltung ist von Land zu Land jedoch unterschiedlich. Der Begriff Appellation (französisch: Bezeichnung) hat sich weltweit durchgesetzt, wo nach dem französischen System bewertet wird. Die Weine müssen gewisse Kriterien erfüllen, um mit dieser Herkunftsbezeichnung an den Markt gehen zu können, ähnlich den deutschen Qualitätsweinen (Q.b.A.) oder der spanischen Klassifizierung Denominación de Origen (D.O.). Die Vergabe der Herkunftsbezeichnung ist verbunden mit dem Schutzsiegel AOC (Appellation d'Origine Contrôlée), diese Weine zählen dann nach den EG-Richtlinien zu den Qualitätsweinen. Dabei geht es unter anderem um die geografische Einordnung, die Rebsorte, die Pflanzendichte, die Produktionsmethoden, den Mindestalkoholgehalt sowie den maximalen Grundertrag.
Momentan gibt es rund 390 Weine, die mit dem Siegel AOC ausgezeichnet sind, aber nur etwa 40% der französischen Weinanbaufläche und gut 30% der französischen Weinproduktion einnehmen und ausmachen. Ausnahmen von der AOC-Vorschrift sind das Weinanbaugebiet Champagne, denn da spricht die Appellation für sich, die Appellation Beujolais und die Appellation d'origine garantie in Nordafrika. Für diesen gesetzlich festgelegten Qualitätsstandard und seine Einhaltung ist das Pariser Institut National des Appellations d'Origine des Vins-et Eaux-de-Vie (I.N.A.O.) zuständig.
Die Idee und Rechtsgrundlage der europäischen Appellationssysteme ist im Grunde überall dieselbe, die Ausgestaltung ist von Land zu Land jedoch unterschiedlich. Der Begriff Appellation (französisch: Bezeichnung) hat sich weltweit durchgesetzt, wo nach dem französischen System bewertet wird. Die Weine müssen gewisse Kriterien erfüllen, um mit dieser Herkunftsbezeichnung an den Markt gehen zu können, ähnlich den deutschen Qualitätsweinen (Q.b.A.) oder der spanischen Klassifizierung Denominación de Origen (D.O.). Die Vergabe der Herkunftsbezeichnung ist verbunden mit dem Schutzsiegel AOC (Appellation d'Origine Contrôlée), diese Weine zählen dann nach den EG-Richtlinien zu den Qualitätsweinen. Dabei geht es unter anderem um die geografische Einordnung, die Rebsorte, die Pflanzendichte, die Produktionsmethoden, den Mindestalkoholgehalt sowie den maximalen Grundertrag.
Momentan gibt es rund 390 Weine, die mit dem Siegel AOC ausgezeichnet sind, aber nur etwa 40% der französischen Weinanbaufläche und gut 30% der französischen Weinproduktion einnehmen und ausmachen. Ausnahmen von der AOC-Vorschrift sind das Weinanbaugebiet Champagne, denn da spricht die Appellation für sich, die Appellation Beujolais und die Appellation d'origine garantie in Nordafrika. Für diesen gesetzlich festgelegten Qualitätsstandard und seine Einhaltung ist das Pariser Institut National des Appellations d'Origine des Vins-et Eaux-de-Vie (I.N.A.O.) zuständig.