Lexikon: B
Barrique
Unter Barrique versteht man ein Eichenfass, das zum Ausbau des Weines dient.
Ein Barrique hat in der Regel ein Volumen von 225 Litern (Bordeaux-Barrique) bzw. im Burgund 228 Litern. Ein solches Fass war für die Hafenarbeiter gerade noch im leeren Zustand alleine verladbar, sodass sich diese Größe schnell als Standard etablierte, da das Barrique ursprünglich nur dem Transport des Weines von Frankreich nach England diente.
Heute wird Barrique auch als synonym für die im Fass ausgebauten Weine verwendet, welche durch den Einfluss des Fasses auf den Wein zusätzlich Aromen erhalten. So gibt das Holz selbst Geschmackstoffe an den Wein ab und es kommt durch Oxidation zu komplexen chemischen Reaktionen, da durch die Poren im Holz Luft in das Fass eindringt. Art und Intensität der Veränderungen hängt von einer Vielzahl weiterer Faktoren ab, u.a. der Dauer der Lagerung des Weines im Barrique, der Holzart (oftmals Französische oder Amerikanische Eiche), der Frage, ob das Fass neu ist oder bereits benutzt wurde und auch des Toastings des Fasses. Um die Dauben der Fässer biegen zu können, wird Feuer in den Barriques entfacht. Früher war dies eine schlichte Notwendigkeit zur Fassherstellung. Heute wird das Toasting, also das innere Verkohlen des Fasses, bewusst dazu benutzt, dem Wein weitere Aromen wie z.B. Vanille-, Röst- oder Schokoladennoten hinzuzufügen.
Wie in vielen Bereichen unseres (Wein-)Lebens kann man es aber auch mit dem Fassausbau übertreiben. So galten bis vor einigen Jahren einige Chardonnayweine als over-oaked. Der Fasseinfluss war zu stark und der eigentliche Charakter der Trauben wurde durch zu viel Holzgeschmack überdeckt.
Ein Barrique hat in der Regel ein Volumen von 225 Litern (Bordeaux-Barrique) bzw. im Burgund 228 Litern. Ein solches Fass war für die Hafenarbeiter gerade noch im leeren Zustand alleine verladbar, sodass sich diese Größe schnell als Standard etablierte, da das Barrique ursprünglich nur dem Transport des Weines von Frankreich nach England diente.
Heute wird Barrique auch als synonym für die im Fass ausgebauten Weine verwendet, welche durch den Einfluss des Fasses auf den Wein zusätzlich Aromen erhalten. So gibt das Holz selbst Geschmackstoffe an den Wein ab und es kommt durch Oxidation zu komplexen chemischen Reaktionen, da durch die Poren im Holz Luft in das Fass eindringt. Art und Intensität der Veränderungen hängt von einer Vielzahl weiterer Faktoren ab, u.a. der Dauer der Lagerung des Weines im Barrique, der Holzart (oftmals Französische oder Amerikanische Eiche), der Frage, ob das Fass neu ist oder bereits benutzt wurde und auch des Toastings des Fasses. Um die Dauben der Fässer biegen zu können, wird Feuer in den Barriques entfacht. Früher war dies eine schlichte Notwendigkeit zur Fassherstellung. Heute wird das Toasting, also das innere Verkohlen des Fasses, bewusst dazu benutzt, dem Wein weitere Aromen wie z.B. Vanille-, Röst- oder Schokoladennoten hinzuzufügen.
Wie in vielen Bereichen unseres (Wein-)Lebens kann man es aber auch mit dem Fassausbau übertreiben. So galten bis vor einigen Jahren einige Chardonnayweine als over-oaked. Der Fasseinfluss war zu stark und der eigentliche Charakter der Trauben wurde durch zu viel Holzgeschmack überdeckt.