Lexikon: B
Biowein
Biowein ist ein nach bestimmten Kriterien hergestellter Wein, der sowohl gesünder für die Umwelt, als auch für den Konsumenten sein soll. Dies ist jedoch nicht unumstritten und kann in Diskussionen nahezu politische Dimensionen erreichen.
Grundsätzlich unterscheidet man bei der Weinherstellung drei Ansätze, wie man den Rebsaft gewinnt: Die konventionelle Methode, die biologische und die biodynamische, wobei die Grenzen fließend sein können, denn auch herkömmlich arbeitende Weingüter setzen zunehmend auf einen geringeren Einsatz chemischer Mittel, da dieses Geld spart und die eigene Gesundheit schont.
Es gibt ein europäisches Biosiegel, an dem man Bio-Weine erkennen kann. Ferner kann es noch weitere Hinweiszeichen auf Weinflaschen geben, wie u.a. Ecovin, Bioland oder Demeter. Demeter ist ein Logo für den biologisch-dynamischen Weinbau, der noch strengeren Regeln unterliegt, als der biologische.
Der wesentliche Unterschied zwischen dem konventionellen Weinbau und dem biologischen liegt darin, dass letzterer auf künstlich hergestellte chemische Mittel verzichtet und stattdessen auf natürliche Mittel setzt. Von den chemischen Wirkstoffen wird behauptet, dass diese auch in die Pflanze selbst eindringen können und damit nicht nur Rückstände in dieser, sondern auch im Wein verbleiben können. Ob das allerdings tatsächlich der Fall ist, und wenn, ob überhaupt in relevanten Dosen, ist stark umstritten.
Der biologische Weinbau will dies verhindern und benutzt sogenannte Kontaktmittel, die außerhalb der Rebe bleiben sollen. Gespritzt wird dabei auch, allerdings biologische/natürliche Mittel, wobei insbesondere Kupfer häufig eingesetzt wird. Ferner wird hier bereits vorbeugend gespritzt, während im konventionellen Weinbau die Chemie eher reaktiv eingesetzt wird. Da der Boden das wertvollste Element neben den Reben im Weinbau ist, wird dieser dadurch geschont, dass kein Kunstdünger, sondern Kompost zum Einsatz kommt. Auch bleibt der Rebberg begrünt, d.h. Unkraut wird nicht, z.B. durch Spritzen, entfernt. Auch die Arbeit des Winzers im Keller unterliegt bei der Gewinnung von biologischem Wein strikten Kriterien, die bestimmte Verfahren oder chemische Hilfsmittel ausschließen.
Wirtschaftlich gesehen, birgt der Bio-Wein Anbau für den Winzer ein höheres Risikopotential als der konventionelle Weinbau, da ihm bei Schädlingsbefall oder extremen Wetterbedingungen nur eingeschränkte Reaktionsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Ernteausfälle sind daher beim Bio-Weinbau häufiger als bei der herkömmlichen Methode.
Grundsätzlich unterscheidet man bei der Weinherstellung drei Ansätze, wie man den Rebsaft gewinnt: Die konventionelle Methode, die biologische und die biodynamische, wobei die Grenzen fließend sein können, denn auch herkömmlich arbeitende Weingüter setzen zunehmend auf einen geringeren Einsatz chemischer Mittel, da dieses Geld spart und die eigene Gesundheit schont.
Es gibt ein europäisches Biosiegel, an dem man Bio-Weine erkennen kann. Ferner kann es noch weitere Hinweiszeichen auf Weinflaschen geben, wie u.a. Ecovin, Bioland oder Demeter. Demeter ist ein Logo für den biologisch-dynamischen Weinbau, der noch strengeren Regeln unterliegt, als der biologische.
Der wesentliche Unterschied zwischen dem konventionellen Weinbau und dem biologischen liegt darin, dass letzterer auf künstlich hergestellte chemische Mittel verzichtet und stattdessen auf natürliche Mittel setzt. Von den chemischen Wirkstoffen wird behauptet, dass diese auch in die Pflanze selbst eindringen können und damit nicht nur Rückstände in dieser, sondern auch im Wein verbleiben können. Ob das allerdings tatsächlich der Fall ist, und wenn, ob überhaupt in relevanten Dosen, ist stark umstritten.
Der biologische Weinbau will dies verhindern und benutzt sogenannte Kontaktmittel, die außerhalb der Rebe bleiben sollen. Gespritzt wird dabei auch, allerdings biologische/natürliche Mittel, wobei insbesondere Kupfer häufig eingesetzt wird. Ferner wird hier bereits vorbeugend gespritzt, während im konventionellen Weinbau die Chemie eher reaktiv eingesetzt wird. Da der Boden das wertvollste Element neben den Reben im Weinbau ist, wird dieser dadurch geschont, dass kein Kunstdünger, sondern Kompost zum Einsatz kommt. Auch bleibt der Rebberg begrünt, d.h. Unkraut wird nicht, z.B. durch Spritzen, entfernt. Auch die Arbeit des Winzers im Keller unterliegt bei der Gewinnung von biologischem Wein strikten Kriterien, die bestimmte Verfahren oder chemische Hilfsmittel ausschließen.
Wirtschaftlich gesehen, birgt der Bio-Wein Anbau für den Winzer ein höheres Risikopotential als der konventionelle Weinbau, da ihm bei Schädlingsbefall oder extremen Wetterbedingungen nur eingeschränkte Reaktionsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Ernteausfälle sind daher beim Bio-Weinbau häufiger als bei der herkömmlichen Methode.