Lexikon: C
Cassis
Der kleine malerische Fischerort Cassis liegt an der Mittelmeerküste in Südfrankreich zwischen den Städten Marseille und Toulon. In der Umgebung werden trockene und körperreiche Weißweine mit blassgoldener Farbe erzeugt, die auch über die Region hinaus einen ausgezeichneten Ruf genießen. Das Weinanbaugebiet in der Provence wurde im Jahr 1936 in die bestehende Klassifikation aufgenommen und umfasst relativ kleine Rebflächen mit rund 180 Hektar. Im Fischerort wird der Weißwein Cassis, der vorwiegend aus den Rebsorten Sauvignon Blanc und Clairette gewonnen wird, gern zur Bouillabaisse gereicht. Pro Jahr werden in dieser französischen Appellation zwischen 4.500 und 5.000 Hektoliter Wein erzeugt, darunter teilweise auch Rosé-Weine und sehr geringe Mengen an Rotwein.
Cassis ist außerdem der Name für eine schwarze Johannisbeere aus Frankreich, die vor allem im Burgund zur Zubereitung eines süßen Likörs verwendet wird. Sie ist in Kombination mit Aligoté als Crème de Cassis bekannt und wird gemischt mit Weißwein oder Champagner unter der Bezeichnung Kir oder Kir Royal gerne als Apéritif getrunken.
Cassis ist außerdem der Name für eine schwarze Johannisbeere aus Frankreich, die vor allem im Burgund zur Zubereitung eines süßen Likörs verwendet wird. Sie ist in Kombination mit Aligoté als Crème de Cassis bekannt und wird gemischt mit Weißwein oder Champagner unter der Bezeichnung Kir oder Kir Royal gerne als Apéritif getrunken.