Edelsüß
Unter einem edelsüßen Wein versteht man einen Wein, der durch Keltern der Trauben, die vom Schimmelpilz Botrytis befallen waren, hergestellt wird. Eine gesetzliche Vorgabe, wann ein Wein als edelsüß bezeichnet werden kann, gibt es in Deutschland nicht. Berühmte edelsüße Wein sind beispielsweise die Weine aus dem Sauternes oder Barsac in Frankreich, der Tokajer aus Ungarn oder die hiesigen Qualitätsstufen Ausbruch, Auslese, Beerenauslese, Trockenbeerenauslese oder Eiswein.
Gute edelsüße Weine können eine Zuckerkonzentration von über 30 Gramm pro Liter enthalten. Sie wirken süßer als andere Weine, die den gleichen Zuckeranteil enthalten, aber aus Beeren stammen, die nicht von der Botrytis befallen waren. Das liegt daran, dass edelsüße Weine einen höheren Fructoseanteil besitzen, wobei die Fructose süßer wirkt als die Glucose, deren Anteil in den anderen Weinen höher liegt. Zudem ist der Glyzerin- und Glukonsäuregehalt edelsüßer Weine höher, was zu einem subjektiv süßeren Eindruck führt.
Gute edelsüße Weine können eine Zuckerkonzentration von über 30 Gramm pro Liter enthalten. Sie wirken süßer als andere Weine, die den gleichen Zuckeranteil enthalten, aber aus Beeren stammen, die nicht von der Botrytis befallen waren. Das liegt daran, dass edelsüße Weine einen höheren Fructoseanteil besitzen, wobei die Fructose süßer wirkt als die Glucose, deren Anteil in den anderen Weinen höher liegt. Zudem ist der Glyzerin- und Glukonsäuregehalt edelsüßer Weine höher, was zu einem subjektiv süßeren Eindruck führt.