Lexikon: F
Fassausbau
Spricht man vom Fassausbau, oder davon, dass ein Wein im Barrique gereift oder ausgebaut wurde, ist gemeint, dass meist ein Rotwein zur Reifung für einen bestimmten Zeitraum in einem Holzfass gelagert wurde, um seine Aromen zu verändern und zu verbessern.
Der Einfluss der Lagerung im Fass hängt im Wesentlichen davon ab, welche Größe die Fässer haben, aus welchem Holz sie gemacht sind, wie lange die Lagerung dauert, welches „Toasting“ das Fass hat und ob das Fass bereits vorher schon zur Reifung benutzt wurde.
Je größer das Fass, umso weniger Einfluss hat dieses auf den Geschmack des Weines. Die in Bordeaux üblichen Fässer von 225 Litern haben einen ganz erheblichen Einfluss, da die Relation zwischen der Menge des Weines und der Holzoberfläche dergestalt ist, dass der Wein viel Kontakt mit dem Fass haben kann. In Deutschland verwendete große Holzfässer von 1200 bis 2400 Liter haben kaum einen merklichen Einfluss auf den Wein.
Französische und amerikanische Eiche gelten als beste Holzarten für den Fassausbau; die von ihnen abgegebenen Gerbstoffe sind hervorragend geeignet, die Tannine im Wein zu verstärken.
Das „Toasting“ ist das Ausbrennen der Fässer in der Küferei. Je nach Stärke des „Toastings“, nimmt der Wein vom Fass dann Röst-, Kaffee-, Vanille-, Kokos-, Tabak-, oder sehr viele weitere Aromen auf.
Je öfter ein Fass bereits zur Reifung von Wein benutzt wurde, umso geringer wird sein Einfluss auf die Geschmacksnuancen des Weins. Üblich sind Belegungen eines Fasses bis zu drei Mal. Darüber hinaus würde nicht mehr viel Sinn ergeben, da das Fass dann ausgelaugt ist.
In den 1980er und 1990er Jahren wurde viel, in manchen Augen zu viel, Barrique-Reifung eingesetzt, die dazu führte, dass die Weine den eigentlichen Charakter ihres Bodens und der Region verloren und der Holzgeschmack zu dominant wurde. Dieser Trend hat sich inzwischen umgekehrt, um die Individualität der Weine zu bewahren.
Um bei billigen Weinen den Ankauf von Weinfässern, die zwischen 600-800 Euro Neupreis pro Fass liegen, zu vermeiden, werden solchen Weinen heutzutage gerne Holzchips zugesetzt, die einen Barrique-Geschmack vermitteln sollen.
Der Einfluss der Lagerung im Fass hängt im Wesentlichen davon ab, welche Größe die Fässer haben, aus welchem Holz sie gemacht sind, wie lange die Lagerung dauert, welches „Toasting“ das Fass hat und ob das Fass bereits vorher schon zur Reifung benutzt wurde.
Je größer das Fass, umso weniger Einfluss hat dieses auf den Geschmack des Weines. Die in Bordeaux üblichen Fässer von 225 Litern haben einen ganz erheblichen Einfluss, da die Relation zwischen der Menge des Weines und der Holzoberfläche dergestalt ist, dass der Wein viel Kontakt mit dem Fass haben kann. In Deutschland verwendete große Holzfässer von 1200 bis 2400 Liter haben kaum einen merklichen Einfluss auf den Wein.
Französische und amerikanische Eiche gelten als beste Holzarten für den Fassausbau; die von ihnen abgegebenen Gerbstoffe sind hervorragend geeignet, die Tannine im Wein zu verstärken.
Das „Toasting“ ist das Ausbrennen der Fässer in der Küferei. Je nach Stärke des „Toastings“, nimmt der Wein vom Fass dann Röst-, Kaffee-, Vanille-, Kokos-, Tabak-, oder sehr viele weitere Aromen auf.
Je öfter ein Fass bereits zur Reifung von Wein benutzt wurde, umso geringer wird sein Einfluss auf die Geschmacksnuancen des Weins. Üblich sind Belegungen eines Fasses bis zu drei Mal. Darüber hinaus würde nicht mehr viel Sinn ergeben, da das Fass dann ausgelaugt ist.
In den 1980er und 1990er Jahren wurde viel, in manchen Augen zu viel, Barrique-Reifung eingesetzt, die dazu führte, dass die Weine den eigentlichen Charakter ihres Bodens und der Region verloren und der Holzgeschmack zu dominant wurde. Dieser Trend hat sich inzwischen umgekehrt, um die Individualität der Weine zu bewahren.
Um bei billigen Weinen den Ankauf von Weinfässern, die zwischen 600-800 Euro Neupreis pro Fass liegen, zu vermeiden, werden solchen Weinen heutzutage gerne Holzchips zugesetzt, die einen Barrique-Geschmack vermitteln sollen.