Lexikon: F
Feinhefe
Die Feinhefe ist der abgestorbene Heferest, der nach dem Abstich des Weines, also dem Umfüllen in ein anderes Behältnis, beim frisch vergorenen Wein verbleibt und zunächst bewusst nicht entfernt wird. Die groben Heferückstände im Gärbehälter werden als Geläger oder Vollhefe bezeichnet. Der Begriff Feinhefe ergab sich dadurch, dass die im Wein verbliebenen Hefepartikel vergleichsweise leicht sind und so langsam zu Boden sinken, dass sie nicht im Gärbehälter abgelagert wurden. Zur endgültigen Entfernung der Feinhefe ist zum Abschluss der Kellerarbeit eine Filtration erforderlich.
Das Verbleiben der Feinhefe beim Wein, insbesondere beim Weißwein, ist allerdings durchaus gewünscht. Die Feinhefe verleiht dem Wein ein frisches, delikates und intensives Aroma. Auf der Feinhefe gelagerte Rebsäfte, wie z.B. der Muscadet sur lie („sur lie“ ist die Französische Übersetzung für auf der Feinhefe gelagert), zählen zu den herausragenden Weißweinen der Welt.
Das Verbleiben der Feinhefe beim Wein, insbesondere beim Weißwein, ist allerdings durchaus gewünscht. Die Feinhefe verleiht dem Wein ein frisches, delikates und intensives Aroma. Auf der Feinhefe gelagerte Rebsäfte, wie z.B. der Muscadet sur lie („sur lie“ ist die Französische Übersetzung für auf der Feinhefe gelagert), zählen zu den herausragenden Weißweinen der Welt.