Lexikon: F
Fuselöle
Fuselöle werden auch „mittlere“ Alkohole genannt und sind ein Gemisch aus diversen chemischen Verbindungen wie Aldehyden, Alkoholen, Estern, Furfuralen und Terpenen. Sie sind – abhängig von der Dosis – giftig und wirken narkotisierend und verbleiben einen längeren Zeitraum im Körper als der Äthylalkohol, der schneller abgebaut werden kann. Bei einem zu hohen Konsum dieser Fuselöle können Kopfschmerzen und Unwohlsein die Folge sein. Der Anteil von Fuselölen im Wein hängt von der Art der Vinifizierung und den verwendeten Rebsorten ab.
Fuselöle sind in der Regel in alkoholischen Getränken unerwünscht; sie schmecken nach Teer, kaltem Rauch oder verbranntem Papier. Bei der Destillation von Whisky werden sie meist herausgetrennt, indem der Vorlauf und der Nachlauf für den Whisky nicht verwendet werden. Bei der Herstellung von Cognac hingegen können sie sich bei der Reifung in durchaus wohlriechende und aromatisch ansprechende Geschmacksnoten umwandeln.
Fuselöle sind in der Regel in alkoholischen Getränken unerwünscht; sie schmecken nach Teer, kaltem Rauch oder verbranntem Papier. Bei der Destillation von Whisky werden sie meist herausgetrennt, indem der Vorlauf und der Nachlauf für den Whisky nicht verwendet werden. Bei der Herstellung von Cognac hingegen können sie sich bei der Reifung in durchaus wohlriechende und aromatisch ansprechende Geschmacksnoten umwandeln.