Lexikon: G
Garagenwein
Mit dem Begriff Garagenwein ist ein Rebsaft gemeint, der meist von sehr kleinen Weingütern stammt und nur in geringer Flaschenzahl produziert wird. Er könnte also quasi „in einer Garage“ vinifiziert worden sein, zumindest sinnbildlich gesprochen.
Amerikaner und Franzosen streiten darüber, wer diese Bezeichnung erfunden hat und wer das erste Micro-Château, wie diese Weingüter auch genannt werden, gründete. In den USA leitet sich der Begriff von den Tüftlern im Silicon Valley ab, die häufig ihre - später enorm großen - Computerfirmen in Garagen starteten (garage shops). Der französischen Ansicht nach könnte der Wein auch in einer kleinen Garage, wie eingangs bereits erwähnt, entstanden sein.
Der Terminus wurde ungefähr Anfang der 1990er Jahre eingeführt, als in den Vereinigten Staaten Weingüter wie Screaming Eagle, und in Bordeaux Le Pin, Valandraud oder etwas später in Margaux Château Marojallia gegründet wurden.
Gemein ist diesen Weinen, dass sie in nur geringer Auflage erscheinen und meist, soweit käuflich überhaupt frei erwerbbar, ausgesprochen teuer sind.
Manchmal wird ihnen auch attestiert, dass derartige Güter die Weine unter zu starkem Barrique-Einsatz übervinifizieren und eine zu intensive Konzentration des Rebsaftes erfolgt. Doch das ist, wie vieles in der Weinwelt, von der Zunge des Konsumenten abhängig.
Amerikaner und Franzosen streiten darüber, wer diese Bezeichnung erfunden hat und wer das erste Micro-Château, wie diese Weingüter auch genannt werden, gründete. In den USA leitet sich der Begriff von den Tüftlern im Silicon Valley ab, die häufig ihre - später enorm großen - Computerfirmen in Garagen starteten (garage shops). Der französischen Ansicht nach könnte der Wein auch in einer kleinen Garage, wie eingangs bereits erwähnt, entstanden sein.
Der Terminus wurde ungefähr Anfang der 1990er Jahre eingeführt, als in den Vereinigten Staaten Weingüter wie Screaming Eagle, und in Bordeaux Le Pin, Valandraud oder etwas später in Margaux Château Marojallia gegründet wurden.
Gemein ist diesen Weinen, dass sie in nur geringer Auflage erscheinen und meist, soweit käuflich überhaupt frei erwerbbar, ausgesprochen teuer sind.
Manchmal wird ihnen auch attestiert, dass derartige Güter die Weine unter zu starkem Barrique-Einsatz übervinifizieren und eine zu intensive Konzentration des Rebsaftes erfolgt. Doch das ist, wie vieles in der Weinwelt, von der Zunge des Konsumenten abhängig.