Lexikon: G
Gaumen
Unter „Gaumen“ versteht man den Geschmack des Weines in der Mundhöhle. Der Begriff an sich ist aber unpräzise, denn der Gaumen selbst „schmeckt“ nicht, sondern registriert primär Eindrücke und Empfindungen. Die Geschmackssensorik übernimmt bekanntlich eher die Zunge, wobei aber auch dem Gaumen eine wichtige Funktion bei der Beurteilung eines Weines zukommt. Denn der Gaumen nimmt vor allem die Struktur des Weines wahr, wie fett, viskos, samtig oder kratzig der Wein ist, also den taktilen Eindruck des Weines, wie sich dieser anfühlt.
Auch die Gerbstoffe, also Tannine des Weines, können durch den Gaumen beurteilt werden. Diese Wahrnehmung ist für die Beurteilung des Charakters eines Weines nicht unwesentlich, ist sie doch entscheidend für die Frage, ob ein Wein harmonisch, ausgewogen oder auch adstringent erscheint.
Auch die Gerbstoffe, also Tannine des Weines, können durch den Gaumen beurteilt werden. Diese Wahrnehmung ist für die Beurteilung des Charakters eines Weines nicht unwesentlich, ist sie doch entscheidend für die Frage, ob ein Wein harmonisch, ausgewogen oder auch adstringent erscheint.