Lexikon: G
Gewürztraminer
Gewürztraminer
Das Bouquet eines erlesenen Gewürztraminers schmeckt nach Rosen, Quitten, Litschi, Marzipan, Veilchen, Bitterorange und vielem mehr. Die Palette an Weinen, die mit dieser Rebe erzeugt werden können, ist ausgesprochen groß. Es gibt kaum eine Rebsorte, die einen solch ausgeprägten, eigenen Charakter hat, mit so hohem Wiedererkennungswert. Der Gewürztraminer hat daher eine treue Fangemeinde, die die Weine vorwiegend aus Frankreich, Deutschland, Österreich und Italien, aber auch aus den USA, Australien, Südafrika oder Neuseeland genießen können.
Ihre Entstehung ist nicht gesichert. Fest steht jedoch, dass diese Traube, die auch wegen ihrer leicht rötlich gefärbten Beeren roter Traminer genannt wird, nach der Gemeinde Tramin in Südtirol benannt ist, wo sie bereits im 15. Jahrhundert zur Herstellung von Messwein verwendet wurde.
In Baden heißt die Traube übrigens Klevner oder Clevner. Nicht nur dort ist die Rebe allerdings nicht nur heiß geliebt, sondern auch manchmal von den Winzern verflucht, da sie sehr hohe Ansprüche an Temperatur, Boden und ihre Kultivierung stellt. So darf es nicht zu kalt für die Trauben sein, der Boden muss wiederum eine gewisse Feuchtigkeit vorhalten.
Es ist daher kein Wunder, dass lediglich 1% der Deutschen Rebfläche mit ihr bestockt sind und es keine signifikante Zunahme der Anbauflächen gibt. Die Winzer, die jedoch die Liaison mit ihr eingehen und ihre Schädlingsanfälligkeit und die niedrigen Erträge akzeptieren, werden mit einer großen Auswahl an Möglichkeiten des Ausbaus der Weine belohnt.
Vom herb-würzigen Weißwein, bis hin zu süßen Spätlesen und edelsüßen Auslesen, mit hohem Alterungspotential, gibt es nichts, was beim Gewürztraminer nicht in die Flasche kommen könnte. Dabei können die Weine zwar durchaus einen hohen Alkoholgehalt aufweisen. Die Säure des Gewürztraminers bleibt jedoch immer mild und fein.
Genauso umfangreich sind daher die Kombinationsmöglichkeiten mit guten Speisen. Hier kann man fast der Aleatorik freien Lauf lassen, so reich und vielgestaltig sind die Möglichkeiten. Ob als trockener oder halbtrockener Wein zu Pasteten, Geflügel, Ragout, Hummer, Krabben oder würzig-asiatischer Küche oder als süße Variante zu nahezu allen Desserts, Schokolade, würzigem Käse, Schimmelkäse oder Eissorbet, man liegt selten falsch.
Das Bouquet eines erlesenen Gewürztraminers schmeckt nach Rosen, Quitten, Litschi, Marzipan, Veilchen, Bitterorange und vielem mehr. Die Palette an Weinen, die mit dieser Rebe erzeugt werden können, ist ausgesprochen groß. Es gibt kaum eine Rebsorte, die einen solch ausgeprägten, eigenen Charakter hat, mit so hohem Wiedererkennungswert. Der Gewürztraminer hat daher eine treue Fangemeinde, die die Weine vorwiegend aus Frankreich, Deutschland, Österreich und Italien, aber auch aus den USA, Australien, Südafrika oder Neuseeland genießen können.
Ihre Entstehung ist nicht gesichert. Fest steht jedoch, dass diese Traube, die auch wegen ihrer leicht rötlich gefärbten Beeren roter Traminer genannt wird, nach der Gemeinde Tramin in Südtirol benannt ist, wo sie bereits im 15. Jahrhundert zur Herstellung von Messwein verwendet wurde.
In Baden heißt die Traube übrigens Klevner oder Clevner. Nicht nur dort ist die Rebe allerdings nicht nur heiß geliebt, sondern auch manchmal von den Winzern verflucht, da sie sehr hohe Ansprüche an Temperatur, Boden und ihre Kultivierung stellt. So darf es nicht zu kalt für die Trauben sein, der Boden muss wiederum eine gewisse Feuchtigkeit vorhalten.
Es ist daher kein Wunder, dass lediglich 1% der Deutschen Rebfläche mit ihr bestockt sind und es keine signifikante Zunahme der Anbauflächen gibt. Die Winzer, die jedoch die Liaison mit ihr eingehen und ihre Schädlingsanfälligkeit und die niedrigen Erträge akzeptieren, werden mit einer großen Auswahl an Möglichkeiten des Ausbaus der Weine belohnt.
Vom herb-würzigen Weißwein, bis hin zu süßen Spätlesen und edelsüßen Auslesen, mit hohem Alterungspotential, gibt es nichts, was beim Gewürztraminer nicht in die Flasche kommen könnte. Dabei können die Weine zwar durchaus einen hohen Alkoholgehalt aufweisen. Die Säure des Gewürztraminers bleibt jedoch immer mild und fein.
Genauso umfangreich sind daher die Kombinationsmöglichkeiten mit guten Speisen. Hier kann man fast der Aleatorik freien Lauf lassen, so reich und vielgestaltig sind die Möglichkeiten. Ob als trockener oder halbtrockener Wein zu Pasteten, Geflügel, Ragout, Hummer, Krabben oder würzig-asiatischer Küche oder als süße Variante zu nahezu allen Desserts, Schokolade, würzigem Käse, Schimmelkäse oder Eissorbet, man liegt selten falsch.