Listrac
Listrac ist eine Appellation auf der Halbinsel Médoc, nördlich von Bordeaux. Es ist nach der Schwesterappellation Moulis das zweitkleinste Anbaugebiet des Médoc mit einer bestockten Fläche von ca. 422 Hektar. Es wird hier weit überwiegend Rotwein produziert, nur sechs Hektar der Rebgärten weisen weiße Rebsorten auf.
Die Weine aus Listrac werden vom Merlot dominiert, der mit etwa 60% die größte Fläche des Anbaugebietes einnimmt. Es folgt der Cabernet Sauvignon. Cabernet Franc und Petit Verdot spielen mit jeweils nur 3% eine untergeordnete Rolle. Diese Verteilung ist, ähnlich wie in Moulis, ungewöhnlich für das Médoc, in welchem ansonsten deutlich der Cabernet Sauvignon die vorherrschende Rebsorte darstellt. Die Böden in Listrac bestehen jedoch hauptsächlich aus lehmig-kalkigem Sandboden, der dem Merlot zuträglicher ist als dem Cabernet Sauvignon.
Die Weine dieser Appellation gelten als robust, reichhaltig und komplex, mit etwas mehr Tanningehalt als die Weine aus Moulis, sodass sie lagerfähiger sind, aber auch eine längere Reifezeit benötigen. Sie besitzen Aromen von Brombeere, roter Johannisbeere, Lakritz, milden Gewürzen und Leder.
Klimatisch ist die Region zwar immer noch vom Einfluss der Flussmündung begünstigt, liegt aber von allen Appellationen des Médoc am weitesten von dieser entfernt. Dies führt dazu, dass die Gefahr für Fröste, die nicht nur die Ernte, sondern sogar den ganzen Rebgarten beschädigen können, hier am höchsten ist. Einen solchen Jahrhundertfrost gab es zuletzt 1985.
Aufgrund seines nicht so klangvollen Renommees wurde Listrac bei der Klassifikation von 1855 nicht berücksichtigt. Daraus resultiert heute noch, dass die Preise für die Weine aus Listrac noch als durchaus moderat bezeichnet werden können. Sie stehen in ihrer Qualität jedoch durchaus manchen Cru Bourgeois in nichts nach.
Bekannte Châteaux aus Listrac sind Château Clarke, Château Fourcas Hosten, Château Mayne Lalande oder Château Fourcas-Borie.
Die Weine aus Listrac werden vom Merlot dominiert, der mit etwa 60% die größte Fläche des Anbaugebietes einnimmt. Es folgt der Cabernet Sauvignon. Cabernet Franc und Petit Verdot spielen mit jeweils nur 3% eine untergeordnete Rolle. Diese Verteilung ist, ähnlich wie in Moulis, ungewöhnlich für das Médoc, in welchem ansonsten deutlich der Cabernet Sauvignon die vorherrschende Rebsorte darstellt. Die Böden in Listrac bestehen jedoch hauptsächlich aus lehmig-kalkigem Sandboden, der dem Merlot zuträglicher ist als dem Cabernet Sauvignon.
Die Weine dieser Appellation gelten als robust, reichhaltig und komplex, mit etwas mehr Tanningehalt als die Weine aus Moulis, sodass sie lagerfähiger sind, aber auch eine längere Reifezeit benötigen. Sie besitzen Aromen von Brombeere, roter Johannisbeere, Lakritz, milden Gewürzen und Leder.
Klimatisch ist die Region zwar immer noch vom Einfluss der Flussmündung begünstigt, liegt aber von allen Appellationen des Médoc am weitesten von dieser entfernt. Dies führt dazu, dass die Gefahr für Fröste, die nicht nur die Ernte, sondern sogar den ganzen Rebgarten beschädigen können, hier am höchsten ist. Einen solchen Jahrhundertfrost gab es zuletzt 1985.
Aufgrund seines nicht so klangvollen Renommees wurde Listrac bei der Klassifikation von 1855 nicht berücksichtigt. Daraus resultiert heute noch, dass die Preise für die Weine aus Listrac noch als durchaus moderat bezeichnet werden können. Sie stehen in ihrer Qualität jedoch durchaus manchen Cru Bourgeois in nichts nach.
Bekannte Châteaux aus Listrac sind Château Clarke, Château Fourcas Hosten, Château Mayne Lalande oder Château Fourcas-Borie.