Nachlese
Bei der Nachlese handelt es sich um ein früheres Brauchtum im Weinanbau. Die Nachlese hat nichts mit einer zweiten Ernte zu tun, sondern war die Sitte, die nach der eigentlichen Weinlese am Rebstock verbliebenen Trauben, bedürftigen Menschen zu schenken. Arme, Kinder oder Fremde sollten hiervon profitieren. In manchen Weinbaugebieten wurden absichtlich nicht alle erntereifen Trauben gepflückt, um hierdurch wohltätig zu sein.
Bereits in der Bibel, im dritten Buch Mose (Leviticus), ist die Rede davon, den Armen und Fremden die Nachlese zu hinterlassen.
Bereits in der Bibel, im dritten Buch Mose (Leviticus), ist die Rede davon, den Armen und Fremden die Nachlese zu hinterlassen.