Lexikon: P
Parker
Der Amerikaner Robert M. Parker, geb. 23.07.1947 in Baltimore, ist der gegenwärtig bekannteste und einflussreichste Weinkritiker dieses Planeten. Das von ihm erfundene 100-Punkte Bewertungssystem ist vor der häufig in Europa verwendeten 20/20 Skala das weitverbreitetste Benotungssystem für Wein. Eine Beurteilung von 90 oder mehr PP (Parker Points, oder Parker-Punkten) ist der Ritterschlag für einen Wein.
Der frühere Anwalt Parker schaffte seinen Durchbruch mit dem 1982er Bordeaux Jahrgang, der von vielen anderen Kritikern als bestenfalls durchschnittlich bewertet wurde, von Parker jedoch zu Recht als außerordentlich gut eingestuft wurde.
Seine Zeitung The Wine Advocate war ursprünglich eine Zeitungsbeilage, gehört aber nunmehr zu den wichtigsten Publikationen weltweit. Das Werk Bordeaux ist das Standardwerk für diese Weine überhaupt.
Parker hat sich inzwischen mehr und mehr aus der Weinkritik zurückgezogen.
Der Mythos Parker wird allerdings auch kontrovers diskutiert. Sein Einfluss auf die Weinwelt war so immens, dass seine Kritiker eine „Parkerisierung“ befürchteten, indem immer mehr Weine auf seinen Geschmack hin vinifiziert wurden, mit hohem Barrique-Einsatz, zu viel Frucht und Überkonzentration. Damit würde die feine Struktur vieler Weine auf der Strecke bleiben und die Weine würden sich immer ähnlicher werden und ihre Identität einbüßen.
Der frühere Anwalt Parker schaffte seinen Durchbruch mit dem 1982er Bordeaux Jahrgang, der von vielen anderen Kritikern als bestenfalls durchschnittlich bewertet wurde, von Parker jedoch zu Recht als außerordentlich gut eingestuft wurde.
Seine Zeitung The Wine Advocate war ursprünglich eine Zeitungsbeilage, gehört aber nunmehr zu den wichtigsten Publikationen weltweit. Das Werk Bordeaux ist das Standardwerk für diese Weine überhaupt.
Parker hat sich inzwischen mehr und mehr aus der Weinkritik zurückgezogen.
Der Mythos Parker wird allerdings auch kontrovers diskutiert. Sein Einfluss auf die Weinwelt war so immens, dass seine Kritiker eine „Parkerisierung“ befürchteten, indem immer mehr Weine auf seinen Geschmack hin vinifiziert wurden, mit hohem Barrique-Einsatz, zu viel Frucht und Überkonzentration. Damit würde die feine Struktur vieler Weine auf der Strecke bleiben und die Weine würden sich immer ähnlicher werden und ihre Identität einbüßen.