Lexikon: R
Reblaus
Die Reblaus (Dactylosphaera vitifoliae) zählt zur Familie der Zwergläuse und ist einer der größten Schädlinge im Weinbau. Indem die Reblaus die Wurzeln der Reben anfrisst, wird deren Leitgewebe geschädigt und die Rebe kann nicht mehr genügend Wasser und Nährstoffe aufnehmen, wodurch es letztlich zum Absterben der Rebe kommt.
Die Amerikanische Reblaus wurde Anfang der 1860er Jahre von der Ostküste Amerikas nach Europa über den Seeweg eingeschleppt, da Reben aus Amerika importiert wurden.
Die Reblauskatastrophe wütete ab ca. 1865 in Frankreich, dann ca. 1874 in Deutschland und zerstörte den Europäischen Weinbau in großen Teilen.
Der Einsatz chemischer Mittel blieb erfolglos. Erst das Pfropfen der Europäischen Reben auf Amerikanische Unterlagen, die weitgehend resistent gegen die Reblaus sind, führte zum Sieg über die Reblaus. Daher stehen heutzutage die verschiedenen Rebsorten weitgehend auf Amerikanischer Wurzelunterlage.
Die Amerikanische Reblaus wurde Anfang der 1860er Jahre von der Ostküste Amerikas nach Europa über den Seeweg eingeschleppt, da Reben aus Amerika importiert wurden.
Die Reblauskatastrophe wütete ab ca. 1865 in Frankreich, dann ca. 1874 in Deutschland und zerstörte den Europäischen Weinbau in großen Teilen.
Der Einsatz chemischer Mittel blieb erfolglos. Erst das Pfropfen der Europäischen Reben auf Amerikanische Unterlagen, die weitgehend resistent gegen die Reblaus sind, führte zum Sieg über die Reblaus. Daher stehen heutzutage die verschiedenen Rebsorten weitgehend auf Amerikanischer Wurzelunterlage.