Lexikon: R
Reserva
Das spanische Weingesetz schreibt zwei grundlegende Eigenschaften zur Wein-Klassifizierung vor: die nach Herkunft und die nach Art und Dauer der Herstellung bzw. des Anbaus. Reserva ist eine spanische Qualitätsbezeichnung für Herstellung und Reifedauer eines Weins. Spanischen Rotwein gibt es in vier Reifestufen, wobei die beiden ersten, Vino Joven und Crianza jüngere Weine mit geringerer Reifezeit bezeichnen, die beiden anderen, Reserva und Gran Reserva, eben jene mit längerer Reifezeit. Ein Rotwein mit dem Prädikat „Reserva“ muss ein Jahr im Eichenholzfass gereift sein, darüber hinaus insgesamt mindestens drei Jahre in Fass und Flasche. Es gibt auch Reserva Weiß- und Roséweine, für die eine geringere Lagerungszeit vorgeschrieben ist, insgesamt zwei Jahre, davon sechs Monate im Fass. An einen Rotwein mit dem Gütesiegel „Gran Reserva“ werden noch höhere Anforderungen gestellt: er muss zwei Jahre im Eichenholzfass gereift sein und in der gesamten Zeit mindestens fünf Jahre in Fass und Flasche.
Dieses Qualitätssiegel, das auch für Weine aus Portugal gilt, steht für einen Wein mit höchsten Produktions- und Qualitätsvorgaben. Bei italienischen Weinen werden diese Vorgaben mit dem fast gleich lautenden Zusatz Riserva gekennzeichnet. Der Zusatz deutet also schon beim ersten Blick auf die Herkunft hin. Die Vorgaben umfassen die Vinifikation, das heißt den gesamten Prozess der Weinbereitung von qualifizierten Winzern, den Mindestalkoholgehalt und die Reifezeit. Im Ergebnis steht Reserva für einen qualitativ hochwertigen Wein mit bekannten Rebsorten wie zum Beispiel Tempranillo, Cabernet Sauvignon, oder auch Garnacha. Die gut strukturierten und vollmundigen Reservaweine zeichnen sich durch angenehme Eichenholznoten aus und sind nicht zu schwer. Fachterminus für die Lagerung in Eichenholzfässern ist der Barrique-Ausbau. Oft steht der Begriff Barrique ebenfalls auf der Flasche und signalisiert den Käufern diese Eichenholzlagerung.
Dieses Qualitätssiegel, das auch für Weine aus Portugal gilt, steht für einen Wein mit höchsten Produktions- und Qualitätsvorgaben. Bei italienischen Weinen werden diese Vorgaben mit dem fast gleich lautenden Zusatz Riserva gekennzeichnet. Der Zusatz deutet also schon beim ersten Blick auf die Herkunft hin. Die Vorgaben umfassen die Vinifikation, das heißt den gesamten Prozess der Weinbereitung von qualifizierten Winzern, den Mindestalkoholgehalt und die Reifezeit. Im Ergebnis steht Reserva für einen qualitativ hochwertigen Wein mit bekannten Rebsorten wie zum Beispiel Tempranillo, Cabernet Sauvignon, oder auch Garnacha. Die gut strukturierten und vollmundigen Reservaweine zeichnen sich durch angenehme Eichenholznoten aus und sind nicht zu schwer. Fachterminus für die Lagerung in Eichenholzfässern ist der Barrique-Ausbau. Oft steht der Begriff Barrique ebenfalls auf der Flasche und signalisiert den Käufern diese Eichenholzlagerung.