Lexikon: S
Saignée
Saignée ist eine besondere Methode der Roséwein-Herstellung, wobei Saignée-Rosés häufig besonders hochwertige und farb- sowie geschmacksintensive Weine sind.
Der Begriff Saignée, der aus dem Französischen stammt, bedeutet bluten oder Aderlass. Dies ist auf die Herstellungsweise dieses Rosés zurückzuführen. Eigentlich ist ein Saignée Rosé nur ein „Nebenprodukt“ der Rotweinherstellung. Bei der Saignée-Methode werden die roten Trauben, wie üblich, eingemaischt. Noch vor dem Einsetzen der Gärung des Mostes wird jedoch der Bottich „zur Ader gelassen“, d.h., es werden etwa 10-15 % des Mostes abgezogen, um hieraus dann den Saignée-Rosé herzustellen.
Dies hat für den im Tank verbleibenden Most den Vorteil, dass seine nun geringere Gesamtmenge mehr Kontakt mit dem Trester hat und sich seine Anteile von Tanninen, Aromen und die Farbe verstärkt. Der Rotwein profitiert also hiervon, indem er gehaltvoller und intensiver wird.
Der Saignée-Rosé wiederum gewinnt dadurch, dass er aus dem besten Traubengut, welches auch für den Rotwein verwendet wurde, vinifiziert wurde. Denn oftmals wird Rosé nicht immer aus der besten Trauben-Selektion gekeltert. Manche Winzer produzieren nur dann Rosé, wenn noch Trauben hierfür übriggeblieben sind.
Der Begriff Saignée, der aus dem Französischen stammt, bedeutet bluten oder Aderlass. Dies ist auf die Herstellungsweise dieses Rosés zurückzuführen. Eigentlich ist ein Saignée Rosé nur ein „Nebenprodukt“ der Rotweinherstellung. Bei der Saignée-Methode werden die roten Trauben, wie üblich, eingemaischt. Noch vor dem Einsetzen der Gärung des Mostes wird jedoch der Bottich „zur Ader gelassen“, d.h., es werden etwa 10-15 % des Mostes abgezogen, um hieraus dann den Saignée-Rosé herzustellen.
Dies hat für den im Tank verbleibenden Most den Vorteil, dass seine nun geringere Gesamtmenge mehr Kontakt mit dem Trester hat und sich seine Anteile von Tanninen, Aromen und die Farbe verstärkt. Der Rotwein profitiert also hiervon, indem er gehaltvoller und intensiver wird.
Der Saignée-Rosé wiederum gewinnt dadurch, dass er aus dem besten Traubengut, welches auch für den Rotwein verwendet wurde, vinifiziert wurde. Denn oftmals wird Rosé nicht immer aus der besten Trauben-Selektion gekeltert. Manche Winzer produzieren nur dann Rosé, wenn noch Trauben hierfür übriggeblieben sind.