Lexikon: S
Spaliererziehung
Als Spaliererziehung wird im Weinbau die Normalerziehung oder das Normalspalier bezeichnet, die global am weitesten verbreitete Art der Reberziehung für Keltertrauben. Das Prinzip ist einfach: Auf einen festen Rahmen werden mehr oder weniger flexible Spanndrähte gezogen, die manchmal einzeln, manchmal paarweise (abhängig von der Rebsorte) gespannt werden. Alternativ kommen nur die Spannrahmen zum Einsatz oder es werden Kunststoffnetze darübergelegt.
Bei jeder Variante der Spaliererziehung sollen die gespannten Drähte oder Netze die Triebe halten und die Laubarbeiten erleichtern. Grundsätzlich geben die Spannvorrichtungen den Trieben Halt, schützen bei Wind und Hagel und gegebenenfalls sogar bei Vogelfraß. Grundsätzlich werden die Triebe bei der Spaliererziehung von Spanndrähten gehalten, an die sie senkrecht geheftet werden. Diese Anordnung erzeugt ein heckenförmiges Aussehen bei einer Höhe von etwa 2,20 m. Allerdings werden auch ganz unterschiedliche Formen des Anschnitts des Fruchtholzes verwendet.
Unterschieden wird zwischen Flachbogenschnitt, Kurzstreckerschnitt, Halbbogenschnitt und Pendelbogenschnitt. Außerdem arbeiten manche Weingüter mit dem Kordon mit Zapfenschnitt. Bei allen Varianten werden Städtchen von 70 bis 90 cm Höhe erzogen. Darauf werden in Reihenrichtung ein oder zwei Bögen wie beschrieben angeschnitten. Sonderformen der Spaliererziehung stellen die Lyra-Erziehung und die Tatura-Erziehung dar, die auf V-förmig geneigten Stämmen basieren. Der Einsatz von Maschinen ist bei diesen beiden Systemen nicht möglich. Für terrassenförmiges Gelände wurde eine weitere Form der Spaliererziehung entwickelt, die durch die Querterrassierung die Bodenerosion minimieren. Dazu kommen fünf verschiedene Formen der Etagenerziehung, die sich zwar voneinander unterscheiden, aber im Prinzip das Rebenwachstum in zwei Etagen übereinander ermöglichen. Diese Formen der Spaliererziehung kommen in erster Linie in Australien, Neuseeland und Kalifornien zum Einsatz, in Deutschland spielen sie keine Rolle
Bei jeder Variante der Spaliererziehung sollen die gespannten Drähte oder Netze die Triebe halten und die Laubarbeiten erleichtern. Grundsätzlich geben die Spannvorrichtungen den Trieben Halt, schützen bei Wind und Hagel und gegebenenfalls sogar bei Vogelfraß. Grundsätzlich werden die Triebe bei der Spaliererziehung von Spanndrähten gehalten, an die sie senkrecht geheftet werden. Diese Anordnung erzeugt ein heckenförmiges Aussehen bei einer Höhe von etwa 2,20 m. Allerdings werden auch ganz unterschiedliche Formen des Anschnitts des Fruchtholzes verwendet.
Unterschieden wird zwischen Flachbogenschnitt, Kurzstreckerschnitt, Halbbogenschnitt und Pendelbogenschnitt. Außerdem arbeiten manche Weingüter mit dem Kordon mit Zapfenschnitt. Bei allen Varianten werden Städtchen von 70 bis 90 cm Höhe erzogen. Darauf werden in Reihenrichtung ein oder zwei Bögen wie beschrieben angeschnitten. Sonderformen der Spaliererziehung stellen die Lyra-Erziehung und die Tatura-Erziehung dar, die auf V-förmig geneigten Stämmen basieren. Der Einsatz von Maschinen ist bei diesen beiden Systemen nicht möglich. Für terrassenförmiges Gelände wurde eine weitere Form der Spaliererziehung entwickelt, die durch die Querterrassierung die Bodenerosion minimieren. Dazu kommen fünf verschiedene Formen der Etagenerziehung, die sich zwar voneinander unterscheiden, aber im Prinzip das Rebenwachstum in zwei Etagen übereinander ermöglichen. Diese Formen der Spaliererziehung kommen in erster Linie in Australien, Neuseeland und Kalifornien zum Einsatz, in Deutschland spielen sie keine Rolle