Lexikon: S
Stahltanks
Der Weinbau ist weitgehend technisiert worden, und in diesem Rahmen werden zum Vergären der gepressten Trauben Stahltanks eingesetzt. Die unter Druck kontrolliert gepressten Trauben werden in den Tanks gekühlt vergoren, teilweise unter Einsatz eines Schutzgases, um den Kontakt mit Sauerstoff so weit wie möglich zu vermeiden.
Stahltanks sind inzwischen auch bei der Reifung von Wein weit verbreitet und fassen zwischen wenigen Dutzend bis zu 20.000 Liter. Durch die im Stahltank mögliche perfekte Abschottung von Sauerstoff behält der darin gereifte Wein sein frisches und fruchtiges Aroma, die Vanillenote des Barrique fehlt. In Europa sind die Tanks meist in Gebäuden untergebracht, in Australien und Neuseeland stehen sie im Freien.
Als dritte Variante werden Betontanks verwendet, die unterirdisch genutzt werden. Durch das Vergraben im Erdreich ist keine weitere Kühlung nötig, ähnlich wie bei den traditionell in großen Gewölbekellern untergebrachten Eichenholzfässern.
Die Reifung in Eichenfässern ist immer noch verbreitet, aber auch hier wird diskutiert, ob man den gleichen Effekt nicht mit Holzchips im Stahltank erreichen könnte. In Übersee bereits praktiziert, wird diese Technik in Deutschland noch eher kritisch beäugt. Denn obwohl geschmacklich und qualitativ nichts an den im Stahltank mit Eichenholzchips gereiften Weinen auszusetzen ist, steckt doch eine Kostenfrage dahinter: Das Barrique, das Eichenholzfass, ist ungleich teurer als die Menge Eichenholzchips, die für die geschmacklich gleichwertige und gleiche Menge Wein aus Stahltanks nötig ist. Im Sinne der Ressourcenschonung geht die Tendenz immer mehr hin zur Reifung in Stahltanks mit Holzchips. Die Chips werden vor dem Abfüllen des Weins herausgefiltert, so dass dem Wein am Ende kein Unterschied anzumerken ist im Vergleich zu einem „echten Barrique“.
Stahltanks sind inzwischen auch bei der Reifung von Wein weit verbreitet und fassen zwischen wenigen Dutzend bis zu 20.000 Liter. Durch die im Stahltank mögliche perfekte Abschottung von Sauerstoff behält der darin gereifte Wein sein frisches und fruchtiges Aroma, die Vanillenote des Barrique fehlt. In Europa sind die Tanks meist in Gebäuden untergebracht, in Australien und Neuseeland stehen sie im Freien.
Als dritte Variante werden Betontanks verwendet, die unterirdisch genutzt werden. Durch das Vergraben im Erdreich ist keine weitere Kühlung nötig, ähnlich wie bei den traditionell in großen Gewölbekellern untergebrachten Eichenholzfässern.
Die Reifung in Eichenfässern ist immer noch verbreitet, aber auch hier wird diskutiert, ob man den gleichen Effekt nicht mit Holzchips im Stahltank erreichen könnte. In Übersee bereits praktiziert, wird diese Technik in Deutschland noch eher kritisch beäugt. Denn obwohl geschmacklich und qualitativ nichts an den im Stahltank mit Eichenholzchips gereiften Weinen auszusetzen ist, steckt doch eine Kostenfrage dahinter: Das Barrique, das Eichenholzfass, ist ungleich teurer als die Menge Eichenholzchips, die für die geschmacklich gleichwertige und gleiche Menge Wein aus Stahltanks nötig ist. Im Sinne der Ressourcenschonung geht die Tendenz immer mehr hin zur Reifung in Stahltanks mit Holzchips. Die Chips werden vor dem Abfüllen des Weins herausgefiltert, so dass dem Wein am Ende kein Unterschied anzumerken ist im Vergleich zu einem „echten Barrique“.