Lexikon: S
Sur Lie Lagerung
Die Bezeichnung „sur lie“ oder „tirage sur lie“ steht für eine Weinbereitung, bei der der Weißwein noch nach dem Ende der Gärung auf der Hefe weiter gelagert wird. Diese Methode ist uralt und war bereits bei den alten Römern bekannt. Sie findet vor allem Anwendung bei Loire-Weinen aus der Appellation Muscadet. Durch die längere Lagerung auf der Feinhefe wird die malolaktische Gärung unterstützt und die Weine profitieren geschmacklich hiervon.
Vor allem gelangen zusätzliche Geschmacksstoffe in den Rebsaft und die Weine erhalten eine spritzige, feinere und frischere Note. Auch erhalten die Weine einen leicht heftigen Geschmack und moussieren ein wenig, da sie durch den Prozess Kohlensäure aufnehmen. Dies ist nicht verwunderlich, ist doch die Lagerung auf der Hefe ein klassischer Teil der Herstellung von Schaumweinen.
Vor allem gelangen zusätzliche Geschmacksstoffe in den Rebsaft und die Weine erhalten eine spritzige, feinere und frischere Note. Auch erhalten die Weine einen leicht heftigen Geschmack und moussieren ein wenig, da sie durch den Prozess Kohlensäure aufnehmen. Dies ist nicht verwunderlich, ist doch die Lagerung auf der Hefe ein klassischer Teil der Herstellung von Schaumweinen.