Toasten
Im Zusammenhang mit Wein stoßen Interessenten gelegentlich auf Begriffe, die ihnen aus anderen Bereichen vertraut oder sogar wesentlich bekannter sind. So auch bei der Bezeichnung „getoastet“ - die gewöhnlich für das Rösten von Brotscheiben steht.
Tatsächlich benennt das Wort bei Winzerprodukten einen ganz ähnlichen Vorgang. Allerdings bezieht er sich nicht auf den Wein selbst - sondern auf die Fässer, in denen er gelagert wird bzw. gelagert werden soll. Sie durchlaufen während des Baus einen Arbeitsschritt, nach dem sie als „getoastet“ gelten: Die innenliegende Seite der Dauben wird über unterschiedlich lange Zeiträume offenem Feuer ausgesetzt. Durch die Hitzeeinwirkung verändern sich die chemische und die physikalische Struktur des Holzes. Seine Oberfläche vergrößert sich und der in den Zellen befindliche Zucker karamellisiert. Dies verleiht dem Fass ein eigenes Aroma - welches es später an den darin befindlichen Wein abgibt.
Je nachdem, wie lange bzw. wie intensiv der Innenraum des Fasses „befeuert“ wird, ist das Holz anschließend mehr oder weniger stark getoastet und setzt verschiedene Geschmacksstoffe frei. Die Bandbreite reicht von Kokos und Kakao bis zu deutlich wahrnehmbaren Harz- oder Nussaromen. Der vielfach anzutreffende Vanille-Ton entsteht hingegen durch Oxidation; er ist kein Toasting-Ergebnis.
Des Weiteren entscheidet selbstverständlich auch die Holzart darüber, welche Aromen der Wein annimmt. Das ABC der für Fässer verwendeten Bäume reicht von Akazie bis Zeder; beschränkt sich jedoch vornehmlich auf Eichen. Am häufigsten wird beim Fassbau Nordamerikanische Weißeiche oder französische Limousineiche verwendet und getoastet.
Tatsächlich benennt das Wort bei Winzerprodukten einen ganz ähnlichen Vorgang. Allerdings bezieht er sich nicht auf den Wein selbst - sondern auf die Fässer, in denen er gelagert wird bzw. gelagert werden soll. Sie durchlaufen während des Baus einen Arbeitsschritt, nach dem sie als „getoastet“ gelten: Die innenliegende Seite der Dauben wird über unterschiedlich lange Zeiträume offenem Feuer ausgesetzt. Durch die Hitzeeinwirkung verändern sich die chemische und die physikalische Struktur des Holzes. Seine Oberfläche vergrößert sich und der in den Zellen befindliche Zucker karamellisiert. Dies verleiht dem Fass ein eigenes Aroma - welches es später an den darin befindlichen Wein abgibt.
Je nachdem, wie lange bzw. wie intensiv der Innenraum des Fasses „befeuert“ wird, ist das Holz anschließend mehr oder weniger stark getoastet und setzt verschiedene Geschmacksstoffe frei. Die Bandbreite reicht von Kokos und Kakao bis zu deutlich wahrnehmbaren Harz- oder Nussaromen. Der vielfach anzutreffende Vanille-Ton entsteht hingegen durch Oxidation; er ist kein Toasting-Ergebnis.
Des Weiteren entscheidet selbstverständlich auch die Holzart darüber, welche Aromen der Wein annimmt. Das ABC der für Fässer verwendeten Bäume reicht von Akazie bis Zeder; beschränkt sich jedoch vornehmlich auf Eichen. Am häufigsten wird beim Fassbau Nordamerikanische Weißeiche oder französische Limousineiche verwendet und getoastet.