Ursprung (Herkunft)
Der Ursprung eines jeden Weines liegt in der Weinrebe. Diese ist neben den Bodengegebenheiten und der Lagerung einer der wichtigsten Faktoren, die den Charakter eines Weines hinsichtlich Geschmack und Farbgebung ausmacht. Die Weinrebe, deren lateinischer Name Vitis vinfera lautet, wird an vielen Orten der Erde als Kulturpflanze für die Weingewinnung angebaut, die größten Weinanbaugebiete lassen sich allerdings rund um das Mittelmeer, in Mitteleuropa, in Kalifornien und in Südwestasien finden. Unterschieden wird bei der Weinrebe in zwei Unterarten - in die Wilde Weinrebe und in die Edle Weinrebe. Ferner gibt es unterschiedliche Rebsorten, deren Anzahl bei rund 16.000 liegt.
Wein (Pflanze)
Die Weinrebe ist ein mit Sprossenranken ausgestatteter Strauch, der - wenn er nicht beschnitten wird - zwischen 10 und 20 Meter hoch werden kann. Der Umfang dieses Strauchs kann bis zu 1,5 Meter betragen. Das Wurzelwerk ist reich verästelt, und der Stamm ist sehr holzig. Die Rinde hat eine bräunliche Farbe und lässt sich leicht und in Längsstreifen ablösen. Die einzelnen Äste der Rebe sind braungelb bis rotbraun und in der Regel kahl. Die Blätter haben im Schnitt einen Durchmesser von fünf bis 15 Zentimeter und sind rundlich-herzförmig geformt. Die Lappen sind grob gezähnt. Die Blüten verströmen einen schwachen Duft und werden von der Pflanze zwischen Juni und August ausgebildet.
Weinbeeren (Frucht)
Wichtigster Bestandteil der Weinrebe ist jedoch die Weintraube. Je nach Rebsorte haben diese eine grüne bis gelbliche beziehungsweise eine rötliche bis dunkelblaue Farbe. Die Form der Weintrauben variiert zwischen ovoid und kugelig, und die Größe liegt zwischen sechs und 20 Millimetern. Die Ernte der Trauben wird als Weinlese bezeichnet, die in europäischen Breiten im Spätsommer und Herbst erfolgt. Für manchen Weinkenner ist der Ursprung eines Weines von erheblicher Bedeutung, um seinen wahren Wert genau taxieren zu können.