Viognier
Viognier
Beheimatet an der Rhône, ist die Weißweinsorte Viognier inzwischen rund um den Globus anzutreffen, insbesondere auch in Südafrika, Neuseeland, Australien oder Kalifornien.
Sie war nach der Reblauskrise in Frankreich fast ausgestorben, da sie dem Winzer viel Arbeit abringt und andere Reben einfacher zu besseren Ergebnissen führten. Von Natur aus ist sie nicht sehr ergiebig, muss allerdings zusätzlich noch im Ertrag massiv reduziert werden, damit sie konzentrierte Aromen erreicht. Auch ihre Anfälligkeit gegenüber dem echten Mehltau, was abermals zur Reduktion des Traubengutes führt, machte sie bei den Weinbauern nicht beliebter.
Im Jahre 1968 bevölkerte diese Traube daher nur noch 14 ha Rebfläche in Frankreich. Als Anfang der 1980er Jahre die Rhône-Weine wieder mehr in den Fokus der Weintrinker rückten, entdeckten auch die Überseewinzer die Viognier für sich. In Kalifornien gibt es sogar eine Viognier-Guild, eine Winzervereinigung speziell für diese Traube.
Viognier sollte jung getrunken werden. Die besten Exemplare sind fruchtig, schmecken nach Aprikose, Mango, Pfirsich und weisen oft subtile Blütenaromen, wie Lavendel, Akazie, Lillie oder Veilchen und Maiglöckchen auf.
Da die Viognier anspruchsvoll ist, führt eine halbherzige Weinberg- und Kellerarbeit mitunter zu uninspirierten und uninteressanten Weinen, die Kenner nicht begeistern werden. Andererseits belohnt die Traube den versierten Umgang mit ihr mit cremigen, ausdrucksstarken und vieldimensionalen Weinen, die ihresgleichen in der Weißweinwelt suchen.
Auch in Cuvées macht die Viognier eine gute Figur. Kombiniert mit Shiraz bringt sie erst den richtigen Pfiff in diese Komposition, die gut zu Ente, Lamm, Kalb oder Hähnchen passt. Reinsortige Viogniers sind ausgezeichnete Begleiter von Spargelgerichten, Meeresfrüchten oder Fisch.
Beheimatet an der Rhône, ist die Weißweinsorte Viognier inzwischen rund um den Globus anzutreffen, insbesondere auch in Südafrika, Neuseeland, Australien oder Kalifornien.
Sie war nach der Reblauskrise in Frankreich fast ausgestorben, da sie dem Winzer viel Arbeit abringt und andere Reben einfacher zu besseren Ergebnissen führten. Von Natur aus ist sie nicht sehr ergiebig, muss allerdings zusätzlich noch im Ertrag massiv reduziert werden, damit sie konzentrierte Aromen erreicht. Auch ihre Anfälligkeit gegenüber dem echten Mehltau, was abermals zur Reduktion des Traubengutes führt, machte sie bei den Weinbauern nicht beliebter.
Im Jahre 1968 bevölkerte diese Traube daher nur noch 14 ha Rebfläche in Frankreich. Als Anfang der 1980er Jahre die Rhône-Weine wieder mehr in den Fokus der Weintrinker rückten, entdeckten auch die Überseewinzer die Viognier für sich. In Kalifornien gibt es sogar eine Viognier-Guild, eine Winzervereinigung speziell für diese Traube.
Viognier sollte jung getrunken werden. Die besten Exemplare sind fruchtig, schmecken nach Aprikose, Mango, Pfirsich und weisen oft subtile Blütenaromen, wie Lavendel, Akazie, Lillie oder Veilchen und Maiglöckchen auf.
Da die Viognier anspruchsvoll ist, führt eine halbherzige Weinberg- und Kellerarbeit mitunter zu uninspirierten und uninteressanten Weinen, die Kenner nicht begeistern werden. Andererseits belohnt die Traube den versierten Umgang mit ihr mit cremigen, ausdrucksstarken und vieldimensionalen Weinen, die ihresgleichen in der Weißweinwelt suchen.
Auch in Cuvées macht die Viognier eine gute Figur. Kombiniert mit Shiraz bringt sie erst den richtigen Pfiff in diese Komposition, die gut zu Ente, Lamm, Kalb oder Hähnchen passt. Reinsortige Viogniers sind ausgezeichnete Begleiter von Spargelgerichten, Meeresfrüchten oder Fisch.