Wachau
Die Wachau ist ein Gebiet in Niederösterreich um die Donau, zwischen Melk und Krems, ca. 80 km westlich von Wien. Das Urlaubsgebiet, seit dem Jahre 2000 UNESCO Weltnatur- und Kulturerbe, ist gekennzeichnet durch die Weinbauterrassen auf den Verwitterungsböden, auf denen die weißen Sorten Riesling, Grüner Veltliner, Neuburger und Gelber Muskateller angebaut werden. Steinmauern, die zum Teil recht aufwändig zu pflegen sind, halten die Terrassen zusammen.
Die Weine der Wachau werden in drei Qualitätsgruppen gegliedert, die wie folgt, angefangen bei der untersten Stufe, unterteilt werden:
- Steinfeder
Leichte, frische Weine mit viel Frucht. Diese sind benannt nach dem Steinfedergras, welches in der Nachbarschaft der Rebgärten wächst und ebenso duftig und federleicht ist wie die Weine dieser Kategorie. Steinfeder-Weine dürfen maximal einen Alkoholgehalt von 11,5 % aufweisen. - Federspiel
Mittlere Stufe mit bereits deutlich größerer Nuancen-Vielfalt, die in etwa Kabinett-Weinen entsprechen. Ihr Mostgewicht muss mindesten 17° KMW betragen und ihr Alkoholgehalt liegt zwischen 11,5 % und maximal 12,5 %. - Smaragd
Dies ist die beste Qualitätsstufe. Sie enthält die intensivsten und teuersten Weine der Wachau. Diese sind nach den Smaragdeidechsen, die sich bei Sonne in den Weinbergterrassen tummeln, benannt. Die Weine sind trocken ausgebaut und haben einen Mindestalkoholgehalt von 12,5 %.