Zucker
Wein enthält auch Zucker.
Vor allem Fruchtzucker (Fruktose) und Traubenzucker (Glukose) spielen dabei eine Rolle. Das Verhältnis von Fruchtzucker und Traubenzucker ist dabei etwa 1:1.
Der Zucker wird von der Weinrebe während der Fotosynthese erzeugt und anschließend vor allem in die Trauben, aber auch in das Holz und die Wurzeln eingelagert. Bei der Gärung wird der Zucker durch Hefen in Alkohol und Kohlendioxid umgewandelt. Dieser Vorgang wird nicht immer vollständig durchgeführt. Es gibt einige Weine mit einer sogenannten Restsüße. Diese Weine schmecken besonders lieblich. Die Restsüße entsteht vor allem dadurch, dass Hefen die Spaltung von Glukose, bevorzugen. Oftmals bleibt also Fruchtzucker übrig.
Natürlicherweise kommt in der Weinrebe kein Rohrzucker (Saccharose) vor. Gesetzlich ist es jedoch erlaubt die Weine mit Rohrzucker anzureichern. Dieser wird dann ebenfalls von der Hefe aufgespalten und teilt sich zunächst in die kürzeren Zuckerketten Traubenzucker und Fruchtzucker, die dann im Verlauf der weiteren Gärung wiederum zu Alkohol und Kohlendioxid umgewandelt werden.