Lexikon: Z
Zweitwein
Unter Zweitwein versteht man im Normalfalle den „kleinen Bruder“ des Grand Vin in Bordeaux. Er wird meist aus dem Lesegut jüngerer Rebstöcke gewonnen, oftmals nicht so lange im Fass gelagert wie der Erstwein des Châteaus und ist deutlich günstiger als dieser. Im besten Falle spiegelt er den Charakter des Châteaus und dessen Terroir wider, ist aber unkomplizierter und schneller trinkreif als der Grand Vin. Erfunden wurde der Zweitwein bereits im Jahre 1874 auf dem Château Pichon-Longueville Comtesse de Lalande in Pauillac.
Es gibt eine Vielzahl von Zweitweinen namhafter Châteaus, darunter Pavillon Rouge (Château Margaux), Carruades de Lafite (Château Lafite), Le Petit Mouton (Château Mouton Rothschild) oder Les Forts de Latour (Château Latour). Diese stehen inzwischen den klassifizierten Gewächsen in Bordeaux in nichts mehr nach, sind aber auch dementsprechend teuer.
Manche Weingüter sehen in ihrem eigentlichen Zweitwein keinen solchen, sondern betrachten ihn als andere Facette des Grand Vin. Ein klassisches Beispiel ist hierfür das Château Palmer aus Margaux, welches aus diesem Grund seinem zweiten Wein den Namen „Alter Ego“, also „anderes ich“, gab.
Es gibt eine Vielzahl von Zweitweinen namhafter Châteaus, darunter Pavillon Rouge (Château Margaux), Carruades de Lafite (Château Lafite), Le Petit Mouton (Château Mouton Rothschild) oder Les Forts de Latour (Château Latour). Diese stehen inzwischen den klassifizierten Gewächsen in Bordeaux in nichts mehr nach, sind aber auch dementsprechend teuer.
Manche Weingüter sehen in ihrem eigentlichen Zweitwein keinen solchen, sondern betrachten ihn als andere Facette des Grand Vin. Ein klassisches Beispiel ist hierfür das Château Palmer aus Margaux, welches aus diesem Grund seinem zweiten Wein den Namen „Alter Ego“, also „anderes ich“, gab.