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Malbec ist eine alte, aus Frankreich stammende rote Rebsorte. Aber: Auch wenn der Malbec seine Ursprünge in Frankreich hat, entfallen heute mehr als 70 Prozent der weltweiten Anbaufläche von etwa 34.000 Hektar auf Argentinien. Die Erfolgsgeschichte von Malbec in dem südamerikanischen Land hat viele Gründe. Um nur einige zu nennen: Die Rebsorte treibt früh aus und ist deshalb besonders vom Spätfrost im Frühjahr bedroht – ein wesentlicher Grund, warum Malbec in Frankreich nie zu einem wirklichen Schwergewicht wurde.

In Mendoza hingegen, dem Hauptanbaugebiet in Argentinien, ist das Klima trocken und sonnig. Die von karger Trockensteppe geprägte Landschaft, die im Westen von den Anden dominiert wird, liegt etwa auf der gleichen Breite wie Marrakesch. Spätfrost droht hier also nicht, genauso wenig wie die Gefahr des Verrieselns. Dabei handelt es sich um eine Befruchtungsstörung, durch die es unter anderem zur Kleinbeerigkeit kommt. Niederschläge oder zu niedrige Temperaturen können die Ursache für die Verrieselung sein – Malbec gilt als besonders anfällig. Im warm-heißen Klima Mendozas allerdings ist die Gefahr gebannt.

Vor diesen Hintergründen ist es kaum verwunderlich, dass die Kombination Argentinien und Malbec ideal ist und von vielen Weinkennern überschwänglich gelobt wird.

Malbec-Rotweine sind mit ihrem tiefen Rubinrot beeindruckend farbintensiv. Den Genießer erwarten Düfte von reifen roten Früchten. Die tanninreichen Weine haben eine fruchtige Würze und häufig Noten von Lakritz und Tabak. Probieren Sie den Malbec von Alta Vista – wenn Sie auf den Geschmack kommen möchten.