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Der Weißburgunder ist ein Europäer durch und durch. Die Sorte ist seit dem 14. Jahrhundert bekannt und entwickelte sich aus dem Grauburgunder, der aus dem Spätburgunder hervorging. Seine Hauptanbaugebiete in Mitteleuropa sind Frankreich, Deutschland, Italien und Österreich.

Die Sorte ist durchaus anspruchsvoll; sowohl ihre Bearbeitung ist sensibel, da Druck auf die Beeren zu Schädigungen führen kann und sie nicht besonders kälte- und schädlingsresistent ist. Dennoch gehört der Weißburgunder, der auch Weißer Burgunder, Pinot blanc oder Pinot bianco genannt wird, zu den zunehmend stärker angebauten Rebarten. Denn seine Weine haben oftmals frische Säure, eine feine Frucht und sie sind ideale Menüweine. Da sie nicht übertrieben alkoholreich sind, sind diese Rebsäfte perfekte Terrassenweine, mit dezenten Noten von Äpfeln, Birnen, Quitten, Aprikosen oder Ananas. Die Kombination mit Meeresfrüchten, Fisch, Kalb, Geflügel oder Schweinefleisch ist sehr empfehlenswert.