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Chasse-Spleen, aus der Appellation Moulis, ist seit den 1980er Jahren ein immer verlässlicher, charaktervoller Wein, der preislich nie über das Ziel hinausschießt. Vielleicht ist auch das einer der Gründe, warum der Chasse-Spleen so beliebt ist und eine treue Anhängerschaft in Deutschland sein eigen nennt.
Der 2014er Chasse-Spleen ist ein wunderbar klassischer Vertreter Bordeauxs, der dem Kenner durch seine Tiefgründigkeit und Rotfruchtigkeit gefallen wird.
Die Assemblage besteht aus 50% Merlot, 45% Cabernet Sauvignon und 5% Petit Verdot.
Die Farbe ist ein funkelndes, tiefes Bordeaux-Rot. In der Nase Röstnoten, Vanille und etwas Kirsche. Nach etwas Belüftung treten herrliche Aromen roter Früchte hinzu. Am Gaumen eine schöne Stoffigkeit, der Merlot bringt die Fülle, der Cabernet Sauvignon ist für die Finesse und den seidigen Touch verantwortlich. Die vorhandenen Tannine bringen eine schöne Balance in die Gleichung mit ein. Der Abgang ist lang und intensiv.
Die Trinkreife dürfte bis ca. 2030 andauern. Der Chasse-Spleen 2014 passt hervorragend zu Wild, Braten, Pasta oder gereiftem Käse.
Neil Martin: 90-92/100 Punkte; René Gabriel: 16/20.
45% Cabernet Sauvignon
5% Petit Verdot
32 Chemin de la Razé
33480 Moulis-en-Médoc
Frankreich
Chasse-Spleen ist unzweifelhaft, neben Châuteau Poujeaux, der Star der Appellation Moulis. Auf 80 ha wird hier vorwiegend feinster Cabernet Sauvignon angebaut, etwa 20 % Merlot und etwas Petit Verdot und Sauvignon Blanc; die Reben sind zwischen 30 und 40 Jahre alt.
Der Name Chasse-Spleen bedeutet in etwa "die Sorgen loswerden" oder "die Sorgen vertreiben", wobei sich die Weingelehrten darüber streiten, ob der englische Dichter Lord Byron oder der Franzose Charles Baudelaire für die unfreiwillige Namensgebung verantwortlich sind.
Das Gut hatte eine wechselvolle Geschichte, aufgrund seines im wahrsten Sinne des Wortes herausragenden Terroirs auf dem höchsten Punkt der Kiessandkuppe des Weilers Le Grand-Poujeaux, gehörte es sogar schon zu Château Latour. Claire Villars hat seit dem Jahr 1992 die Leitung von Chasse-Spleen übernommen und versteht es meisterhaft, die Tradition des Bordelais und die Gegenwart zu vereinen. So unprätentiös wie Claire Villars selbst, die mehrere namhafte Güter in Bordeaux leitet, ist auch ihr Wein.
Chasse-Spleen ist inzwischen eine über Jahre hinweg verlässliche Konstante im Bordeaux-Universum geworden und besticht durch seine Frucht, ideale Einbindung der Tannine und bietet regelmäßig, obschon "nur" ein Cru Bourgeois, den Grand Crus die Stirn. Und dies zu einem Preis, der nur einen Bruchteil des Preises der klassifizierten Gewächse beträgt.
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